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Untertitel: Werkschau von Gottfried Tritten im Ate

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Untertitel: Werkschau von Gottfried Tritten im Atelier Michel Eltschinger

Autor: Von RUTH SCHMIDHOFER HAGEN

Gottfried Tritten denkt nicht an Ruhestand – in Villars-sur-Glâne beschert er sich und seinem Publikum zum 80. Geburtstag eine Werkschau. Die ausgestellten Arbeiten entstanden in den vergangenen zweieinhalb Jahren und wirken jugendlich, frisch und dynamisch. Im Gespräch mit den FN erklärt der Künstler denn auch, dass er keineswegs ans Aufhören denke. «Die Kunst hält mich am Leben. Wenn ich im Atelier bin, vergeht die Zeit im Nu und ich bin zufrieden.»

Seine eigene Technik entwickelt

In der herkömmlichen Glasmalerei kann man die Bleiruten als Gerade oder Kurve einfügen. Das war dem Künstler nicht genug. Er suchte einen Weg, um die Elemente aus seinen gemalten Bildern auch in Glas zu fassen. Mit Überfangglas und Asphalt kommt er sehr nahe an die Wirkung der Malerei heran.

Formaler Ausgangspunkt für die Arbeit von Gottfried Tritten sind Elemente aus der Malerei oder aus der Natur. Er nennt diese Elemente Zeichen und versteht darunter wesentlich mehr als Schriftzeichen oder Buchstaben. Das können auch vertikale oder horizontale Blöcke, Quadrate oder kräftige Pinselstriche sein, die an einem Ende ausfransen.

Kleiner Teil
der gesamten Farbpalette

Bei Gottfried Tritten sind jeweils wenige Farben während längerer Zeit – zwei bis drei Jahre – dominierend. Auf die Frage, warum er denn nicht aus dem grossen Reichtum aller Farben schöpfen wolle, antwortet er: «Je älter ich wurde, umso wichtiger wurde es für mich, das Wesentliche zu fühlen. Das heisst nicht, dass ich alles andere ablehnen würde, aber für mich stimmen jeweils nur wenige Farben. Ich tauche dann regelrecht in diese Farben ein.» Momentan sind es die Farben Schwarz, Blau und Rot. «Ich fühle diese Farben. Aber es ist mir bewusst, dass jeder Mensch Farben anders empfindet. Und es gibt Millionen von Möglichkeiten, die Farben wieder zu verändern, zu nuancieren.»

Gottfried Tritten sieht seine Arbeit als Prozess. «Ich beginne selten mit einer festen Vorstellung im Kopf.» Im Atelier arbeite er meistens an verschiedenen Bildern gleichzeitig: «Es sind immer mehrere Projekte, die parallel zu einem Resultat führen», erklärt der Künstler. Jeder Arbeitsschritt führe zu einer Lösung und daraus ergebe sich wiederum der nächste Schritt. «Progression, Transformation und Variation definieren meinen Arbeitsweg.»
Die Scheiben im Atelier Michel Eltschinger (Rte de Matran 4, Villars-sur-Glâne) dokumentieren diesen Weg und lassen hoffen, dass der Künstler noch lange den Drang zu arbeiten verspürt.

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