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Kunst in St. Ursen

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Untertitel: Gemeinde schafft Plattform für einheimische Kunstschaffende

Autor: Von MARTINA SOCHIN

Daniela Stöckli-Kolly mag warme, zarte Farben, die ihren Bildern ein Gefühl von Leben und Geborgenheit geben. Im Gegensatz dazu ist ihr Bruder Ingbert Kolly für die Farbe Gelb zu begeistern. Alle seine Bilder, die in diesem Jahrhundertsommer entstanden sind, sind in kräftigen Farben gehalten. «Normalerweise mögen die Leute die Farbe Gelb nicht», weiss Ingbert Kolly. Wenn er nun hier an dieser Ausstellung die Möglichkeit habe, diese Farbe darzustellen, so freue ihn das sehr.

Insgesamt 25 Werke stellen die beiden Geschwister momentan im 2. Untergeschoss des Gemeindehauses St. Ursen aus. Jedes Bild wurde eigens für diese Ausstellung geschaffen.
Unter den Bildern finden sich Techniken ganz verschiedener Art: Holzdrucke, Kupferdrucke, Steindrucke und Radierungen. Für einige seiner Werke hat Ingbert Kolly sogar ein Wasserstrahlgerät benutzt. Seine Bilder tragen Titel wie «Das Erbgut» oder «Das Modul» und sind Monotypien. Das heisst, es gibt sie nur ein einziges Mal in dieser Form. Da sie vor dem Drucken nicht geätzt wurden, sind sie nicht mehr reproduzierbar.
Seine Schwester Daniela Stöckli-Kolly hingegen möchte ihren Werken keine Titel geben. «Die Leute sollen den Bildern selbst Titel geben», betont sie. Wenn schon ein Titel vorhanden wäre, würden die Leute dies in den Bildern suchen und die Werke deshalb voreingenommen anschauen.

Kommission bringt Leben ins Dorf

Vor zwei Jahren wurde in der Gemeinde St. Ursen eine Kommission für Kultur, Jugend und Sport auf die Beine gestellt. Die Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen jährlichen Anlass zu organisieren. Wie Kommissionsmitglied Bernhard Schafer erklärt, habe man sich nach dem Erfolg des letzten Jahres überlegt, was man nun dieses Jahr machen könnte. So sei man auf die Idee gekommen, dass man doch in St. Ursen wohnhaften oder in der Gemeinde aufgewachsenen Künstlern eine Plattform bieten könnte.

Die Idee wurde mit der Zusage der Geschwister Daniela Stöckli-Kolly und Ingbert Kolly konkret. Sie bilden den Startschuss einer Reihe von Ausstellungen, die die Kommission in Abständen von zwei Jahren durchführen möchte. «Es ist doch schön, wenn St. Ursner Künstler die Möglichkeit bekommen, sich zu präsentieren», zeigt sich Kommissionsmitglied Bernhard Schafer überzeugt.

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