Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gelungene Rettung aus dem «Flammeninferno»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gelungene Rettung aus dem «Flammeninferno»

250 Helferinnen und Helfer während anderthalb Stunden pausenlos im Einsatz

Wie werden gehbehinderte und bettlägrige Menschen in einem Notfall evakuiert? Wie schnell sind die Rettungskräfte zur Stelle? Diese Fragen konnten an der Übung in Tafers beantwortet werden.

Von KARIN BRÜLHART

Die Regionalübung begann morgens um neun Uhr. Aus dem zweiten Stock des Spitals strömten dicke Rauchschwaden. Unverzüglich wurde der Feueralarm ausgelöst. Wenige Minuten später ertönten bereits die Sirenen der Feuerwehr Tafers; sie war als Erste am Einsatzort.

Gekonnt fuhren die Feuerwehrmänner ihre Leitern aus und begannen mit der Evakuierung der Patientinnen und Patienten. Inzwischen wurde eine Einsatzzentrale eingerichtet. Von hier aus behielt Yvo Aebischer, Kommandant der Feuerwehr Tafers, den Überblick und koordinierte die Rettungseinsätze. Die Sicherheit der Rettungspersonen stand dabei immer im Vordergrund.

Nach und nach trafen auch die Feuerwehrleute der umliegenden Dörfer ein: von Alterswil, St. Ursen und Düdingen (Stützpunkt) sowie von der Hesta-Gruppe (Heitenried, St. Antoni). Die Evakuierungen über die Notfalltreppe des Spitals verliefen reibungslos.

Versorgung nach der Rettung

Problematischer aber waren die Rettungen von bettlägrigen und nicht gehfähigen Patientinnen und Patienten. Diese wurden per Feuerwehrleiter aus dem «Flammeninferno» gerettet. Sicher am Boden angekommen, verlagerten die Helferinnen und Helfer die Verletzten ins Verwundetennest, wo sie vom Personal des Spitals und dem Samariterverein Tafers behandelt und gegebenenfalls in den umliegenden Spitälern weiterversorgt wurden.

250 Retter im Einsatz

Um 10.30 Uhr konnte der Kommandant Yvo Aebischer verkünden, dass alle 59 Figuranten erfolgreich evakuiert wurden. Insgesamt waren mehr als 250 Retterinnen und Retter pausenlos im Einsatz. Im Anschluss an die Evakuierung folgte die gemeinsame Übungsbesprechung. Die Rettungen wurden im Einzelnen diskutiert und ausgewertet.

Zusammenarbeit fördern

Neben der Überprüfung des Alarmierungs- und Evakuierungskonzepts stand vor allem die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungskräften im Vordergrund. Das Spitalpersonal, der Ambulanzdienst Sense, der Samariterverein Tafers und die Feuerwehren arbeiteten Hand in Hand für das erfolgreiche Gelingen.

Die Verantwortlichen der Übung – Robert Overney, Direktor des Spitals, Markus Zosso, Feuerwehrinstruktor, und Yvo Aebischer, Kommandant der Feuerwehr Tafers – zeigten sich am Ende mit dem Verlauf der Grossübung zufrieden. Yvo Aebischer hob die schnelle Informationsübermittlung zwischen den Mitwirkenden hervor. 59 Figuranten wurden in 90 Minuten gerettet – eine Bilanz, die sich sehen lässt. Robert Overney lobte das Zusammenspiel zwischen den Feuerwehren und dem Spital. Er wies aber auch auf Verbesserungen hin, die in naher Zukunft auszuarbeiten sind.

Dank an Mitwirkende

Oberamtmann Marius Zosso betonte die Wichtigkeit einer solchen Übung. Obwohl im Ernstfall noch etliche unberechenbare Faktoren mitspielen, war auch er zufrieden. Ein grosses Dankeschön richtete er ans Personal des Spitals, den Ambulanzdienst Sense, den Samariterverein Tafers, an die Feuerwehren und an alle anderen Mitwirkenden.

Nur durch ihren tatkräftigen Einsatz und ihr Engagement war das gute Gelingen der Regionalübung möglich.

Meistgelesen

Mehr zum Thema