Untertitel: Noch jahrelang Rückstellungen für Pensionskasse nötig
Die SBB fuhren im Jahr 2002 mit 12 Millionen Franken den ersten Konzernverlust seit ihrer Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vor vier Jahren ein. Verantwortlich dafür waren 183 Millionen Rückstellungen für die Pensionskasse.
Die Pensionskasse muss laut SBB-Leitung dringend saniert werden: Neben den 145 Millionen Rückstellungen jährlich wurde ein paritätischer Beitrag von Arbeitgeber und -nehmer von je 1,5 Prozent beschlossen, der die SBB-Rechnung mit zusätzlichen 23 Millionen belastet. Laut Benedikt Weibel, Vorsitzender der Geschäftsleitung, braucht es eine spezielle Lösung für die Rentner, die vor 2001 noch als Bundesbeamte in Pension gingen. Dabei sollte der Bund die Deckungslücke bei den «Altrentnern» übernehmen, was zwei Drittel der Summe entspricht. Die SBB hätten dann noch die Sanierung der Kasse für die Aktiven und Neurentner zu übernehmen.