Der 28-jährige Blaise Fasel ist der jüngste Generalratspräsident in der Geschichte der Stadt Freiburg. «Es ist wohl nur Zufall, dass ich gerade jetzt gewählt wurde, da sich überall in der Schweiz die Jungen mobilisieren», sagte er gestern Abend in seiner Antrittsrede. «Aber in diesem Zufall will ich eine Gelegenheit erkennen.» Er wolle nämlich den Jungen zeigen, dass die Politik kein geschlossener Zirkel sei, sondern dass in einem Parlament die gesamte Bevölkerung repräsentiert werde und der Zugang für alle gewährleistet sei.
Damit die Jungen sich aber wirklich engagierten, müsse der Generalrat sie ernst nehmen, sagte Fasel. Die Jungen wollten die Umwelt und die natürlichen Ressourcen bewahren, die soziale Sicherheit erhalten und die Freiheit schützen. «Alle Parteien können sich hinter diese Anliegen stellen», sagte der CVP-Politiker. «Wir weichen – manchmal fundamental – von dem Weg ab, der zu diesen Zielen führt.» Darum sei es am Stadtparlament zu debattieren. «Ich werde dafür die besten Rahmenbedingungen schaffen und dafür sorgen, dass die Debatten harmonisch verlaufen.»
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