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Freiburger Wirtschaft trotz Unsicherheiten auf Erholungskurs

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Der pandemiebedingte Konjunkturknick in der kantonalen Wirtschaft wäre eigentlich wieder behoben – wenn da nicht der Krieg in der Ukraine wäre.   

Noch immer spürt die Freiburger Wirtschaft wenig von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Zu diesem etwas überraschend klingenden Schluss kommt die kantonale Handels- und Industriekammer (HIKF) in der aktuellen Ausgabe ihrer Konjunkturumfrage. Vielmehr seien die Unternehmen weiterhin auf Kurs und erholten sich zusehends vom Einbruch im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Jedes zweite Unternehmen registriere einen klaren Aufschwung. Und wäre der Krieg nicht gewesen, hätten sich Anfang Jahr auch die Aussichten aufgehellt, so die HIKF weiter.

Nun aber seien die Perspektiven wieder unsicher. «Die allgemeinen Erwartungen könnten sich allerdings erheblich verdüstern, falls die Sanktionen gegenüber Russland erweitert werden und auch Gas- und Benzinlieferungen betroffen sein sollten», gibt die HIKF zu bedenken. Insbesondere die Preisentwicklung für Rohstoffe und die häufige Unterbrechung von Lieferketten bedeuteten für viele Firmen eine ständige Herausforderung. Die HIKF erwartet insgesamt geringere Gewinne für bestimmte Branchen in der Industrie und im Bau. Allerdings könne die HIKF auch nicht von schlechten Aussichten für die Umsätze und die Investitionen sprechen, sie seien stabil und widerstandsfähig.

Positiver Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt erhole sich deutlich. 28 von 100 Unternehmen seien bereit, ihren Bestand zu erhöhen. Stellenabbau sei nur noch bei wenigen Firmen ein Thema. Im Gegenteil: Langfristig befürchtet die Hälfte der Unternehmen grössere Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Arbeitskräften. Auch die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise gebe zu grösserer Besorgnis Anlass. Insbesondere Bau und Industrie befürchten empfindliche Nachteile.

Der Rückblick auf 2021 zeige, dass lediglich jedes fünfte Unternehmen sinkende Umsätze registriert habe – die anderen hätten entweder vorwärtsgemacht oder seien stabil geblieben. Ähnliche Werte und Trends haben die befragten Unternehmen auch in Bezug auf ihre Rentabilität festgestellt. Damit entwickelte sich 2021 also deutlich positiver, als die Unternehmen in der Umfrage vor einem Jahr befürchtet hatten. Allerdings habe es auch vergangenes Jahr wirkliche Verlierer gegeben. Rund ein Viertel der Unternehmen habe unter den pandemiebedingten Restriktionen gelitten – direkt, oder weil sie mit betroffenen Unternehmen Geschäftsbeziehungen unterhalten. Nun, 2022, rechne nur jedes sechste Unternehmen mit einem wirklich schlechten Geschäftsjahr. Etwas mehr gehen von rückläufigen Gewinnen aus.

Bereit für Investitionen

Die zartrosa Aussichten wirken sich auch auf die Bereitschaft der Unternehmen zu Investitionen aus. Immerhin jedes dritte HIKF-Mitglied habe das Budget für das laufende Jahr erhöht. Nur jedes fünfte habe das Investitionsbudget reduziert. Diese Werte würden denjenigen von vor der Pandemie entsprechen, so die HIKF. Ein Teil der zusätzlichen Investitionen sei allerdings wegen der Pandemie aufgeschoben worden, dort bestehe somit ein Aufholbedarf.

Der Sorgenbarometer der Freiburger Wirtschaft: Rohstoffpreise und Personalmangel übernehmen neu die Spitze.
HIKF

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