Wegen der Staumauer Magere Au in der Stadt Freiburg mangelt es der Saane zwischen dem Schwimmbad Motta und der Grossrahmengasse an Kies. Aus diesem Grund sieht ein Projekt zur Verbesserung der Gewässerstruktur vor, innerhalb des bestehenden Wasserbettes Kiesbänke zu schaffen und diese mit Büschen zu stabilisieren.
Kies aus dem Schiffenensee
Dazu werden 1500 bis 2000 Kubikmeter Kies aus dem Schiffenensee im Bereich der Neiglen entnommen. Wie die Stadt Freiburg in einer Medienmitteilung schreibt, wirke sich das auch positiv auf die Kläranlage aus, weil diese dadurch nicht mehr mit Kies verstopft werde. Die Arbeiten werden am Freitag öffentlich aufgelegt und sollen Mitte August während eines Monats durchgeführt werden.
Bund und Kanton
Das Projekt wurde vom Freiburger Ingenieur- und Umweltbüro Sd ingénierie ausgearbeitet. Es kostet 150 000 Franken: 80 Prozent übernehmen Bund und Kanton, der Rest wird durch den «Strategischen Fonds zur Verbesserung der Maigrauge» finanziert.
Die Massnahmen laufen parallel zum weit ambitionierteren Revitalisierungsprojekt zwischen dem Stauwehr Magere Au und dem Sektor Neiglen. Neben hydraulischen und ökologischen Fragen sollen dabei im Rahmen eines partizipativen Prozesses Fragen der Landschaftgestaltung und der sanften Mobilität geklärt werden. Zu diesem Zweck sollen noch in diesem Jahr entsprechende Studien in Auftrag gegeben werden.