Freiburg«Gesellschaftlicher Wandel in der Kirche Schweiz – wie sieht unsere Alternative aus?» Unter diesem Motto treffen sich im September in Freiburg zahlreiche Ordensleute zur dritten gesamtschweizerischen Tagsatzung. Sie wird von der «Konferenz der Vereinigungen der Orden und Säkularinstitute der Schweiz» (Kovoss) durchgeführt.
Zu einer «Situationsbeschreibung» wurde der Westschweizer Religionssoziologen Roland J. Campiche eingeladen. «Alternativen» werden in Statements präsentieren: Ephrem Bucher, Provinzial der Schweizer Kapuziner, Ingrid Grave, Dominikanerin und ehemalige TV-Moderatorin, Leo Karrer, Pastoraltheologe, Albert Longchamp, Provinzial der Schweizer Jesuiten, sowie Thérèse Meyer, Freiburger CVP-Nationalrätin. Das Motto der Tagung haben die Veranstalter dem Alten Testament entnommen: «Steh auf und iss. Sonst ist der Weg zu weit für dich» (1 Könige 19,7).
Die Idee der «Tagsatzung» geht auf 1991, das Jubiläumsjahr der Eidgenossenschaft, zurück. Damals versammelten sich in Ingenbohl Ordensoberinnen und -obere zu einem gesamtschweizerischen Treffen, welches sie «Tagsatzung» nannten. Damit setzten sie ein Zeichen dafür, dass ihnen die vom Freiburger Pastoraltheologen Leo Karrer unter dem Namen Tagsatzung lancierte Idee eines Forums für die Kirche Schweiz wichtig erschien. kipa