Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Chamblioux-Kredit zum Ersten: Givisiez zahlt eine Million Franken

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit mehreren Jahrzehnten ist die Überdachung eines Teils des Abschnitts der A 12 zwischen der Ausfahrt Freiburg-Nord und -Süd im Gespräch. Nun wird es immer konkreter: Als eine der ersten Gemeinden hat Givisiez am Dienstagabend der Beteiligung von knapp 1,1 Millionen Franken zum Studienkredit zugestimmt – und zwar mit grossem Mehr (siehe auch Text rechts).

Die rund 8,2 Millionen Franken für die Planung werden zwischen den Besitzern des betroffenen Landes aufgeteilt. Die Hälfte soll der Kanton übernehmen, den Rest die Stadt, die Gemeinden Givisiez, Granges-Paccot und Villars-sur-­Glâne, die Burgergemeinde Freiburg sowie die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF. Die Gemeinde Givisiez muss dabei nach dem Kanton und der Burgergemeinde den drittgrössten Betrag übernehmen.

Erleichterung im Gemeinderat

«Ich bin sehr froh, dass wir uns nun in den weiteren Prozess einbringen können», kommentierte Syndic Vladmiri Colella den Beschluss der Gemeindeversammlung. Die Nutzung der Gebiete nahe der Autobahn, der Chassotte und von Corberaye sei in Givisiez schon untersucht worden. «Nun gilt es, die Pläne der Gemeinde in die Pläne des Kantons zu integrieren», so Colella.

Mit dem ersten politischen Ja zum Studienkredit setzt Givisiez ein Zeichen, das auch die anderen beeinflussen könnte: Morgen stimmt die Burgerversammlung über ihren Beitrag ab, am 18. und 19. Dezember der Generalrat der Stadt Freiburg. Der Grosse Rat und Villars-sur-Glâne entscheiden nächstes Jahr.

Knapp bei Kasse

Mit einem Gesamtaufwand von 17,3 Millionen Franken und einem Ertrag von 16,8 Millionen Franken budgetierte die Gemeinde für 2019 einen Verlust von knapp 500 000 Franken. Die Kostenrechnung habe der Gemeinderat tatsächlich mit der Aussicht auf eine Fusion zu Grossfreiburg erstellt, räumte Syndic Vladimir Colella ein. Nach dem Zusammenschluss könne ein Teil der momentan hohen Aufwände gespart werden. Gewagt findet es Colella nicht, bei einem solchen Budget einen zusätzlichen Kredit von mehr als einer Million Franken für die Beteiligung am Studienkredit Chamblioux-Bertigny aufzunehmen. «Ab und zu muss man ein gewisses Risiko eingehen, das sich auf lange Sicht auszahlt», erklärte Colella.

Verkauf der Villa Perler

Neben dem Budget genehmigte die Gemeindeversammlung den Verkauf der Villa Perler an der Route du Château d’Affry 20 für rund 900 000 Franken. Ausserdem nahm sie einstimmig das neue kommunale Reglement zum Gemeindebürgerrecht an.

Meistgelesen

Mehr zum Thema