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Eine Freiburgerin ist nominiert für die Swiss Music Awards

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Für die Fans der nominierten Künstler der Swiss Music Awards (SMA) ist Marie-Claude Chappuis vermutlich eine Unbekannte. «Bisher war noch nie jemand aus der Klassik unter den Nominierten», sagt die Freiburger Opernsängerin. Deshalb kam ihre Nominierung in der Sparte Best Breaking Act auch für sie sehr überraschend. Sie hat am 28.  Februar die Chance, die beliebte Stein-Trophäe nach Freiburg, genauer nach Sommentier im Glanebezirk zu holen. Dafür hofft sie auf zahlreiche Online-Stimmen aus ihrem Heimatkanton. Bis morgen können auf der Webseite der SMA per Klick Stimmen für die persönlichen Favoriten abgegeben werden.

Nominiert als neue Künstlerin

Die Konkurrenz in ihrer Kategorie ist gross: Es sind die Rapperin Loredana und die Pop-Volksmusiker Stubetä Gäng gelistet. Best Breaking Act bedeutet, dass die Künstler den Durchbruch eben erst geschafft haben. Marie-Claude Chappuis steht aber bereits seit 20 Jahren auf der Bühne. Die international gefragte Mezzosopranistin heimste bereits zwei Grammy-Nominationen ein. Sie singt dieses Jahr in Jacques Offenbachs Operette «Die schöne Helena» die Hauptrolle. Sie wird die Philharmonie Berlin und Paris begleiten. Im September singt sie in Shanghai Dido in Henry Purcells «Dido und Aeneas».

Doch mit dem von den SMA nominiertem Album «Au Coeur des Alpes» betrat auch die erfahrene Künstlerin Neuland. Es ist eine Zusammenstellung verschiedener Volkslieder, darunter das «Guggisberglied» oder «Les Chèvres de Gruyères». Das Album war vom 2. Dezember 2018 bis zum 20.  Januar 2019 in der Schweizer Hitparade. Radiostationen von Australien bis Deutschland spielten es. «Aufgrund der Verkaufszahlen und weil es eine Erstveröffentlichung in diesem Genre ist, wurde sie nominiert», begründet Andrea Vogel, Medienverantwortliche der SMA, die Entscheidung.

Zurück zu den Wurzeln

«Au Coeur des Alpes» war eine Herzensangelegenheit für Marie-Claude Chappuis und eine Hommage an ihre Herkunft. Die Volkslieder begleiten sie seit der Kindheit. «Meine Mutter, Thérèse Chappuis-Baeriswyl aus Alterswil, singt darauf mit mir zwei Lieder.» In der Klassik sei die Interpretation von Volksliedern nicht so weit hergeholt, wie angenommen werden könnte. «Auch Schumann und Brahms nutzten Volkslieder als Inspirationsquelle», sagt die Sängerin.

Deshalb sieht die Opernsängerin im Album auch kein Crossover der Musikstile. «Ich lasse mich nicht gerne in Schubladen stecken.» Sie wandere gerne zwischen verschiedenen Musikstilen. Dass sie zusammen mit Pop- und Rap-Künstlern nominiert sei, verleihe ihr doch etwas Pepp, sagt die Sängerin lachend. Sie sei auch bereit, mit Vertretern anderer Musikstile zusammenzuarbeiten – solange eine hohe Qualität garantiert bleibe.

«Bisher war nie jemand aus der Klassik unter den Nominierten.»

Marie-Claude Chappuis

Mezzosopranistin

Biografie

Von Freiburg bis an die Mailänder Scala

Marie-Claude Chappuis hat im Konservatorium Freiburg und an der Universität Mozarteum in Salzburg Gesang studiert. Dort wurde ihr für ihre Virtuosität ein Sonderpreis verliehen. Bald stand sie auf internationalen Bühnen. In den letzten 20 Jahren war sie unter anderem Gast an der Staatsoper Berlin, sang an den Salzburger Festspielen, im Teatro Real in Madrid oder im Theater an der Wien. Vor gut zwei Jahren debütierte sie an der Mailänder Scala. Aktuell hat sie die Hauptrolle in Jacques Offenbachs «Die schöne Helena». In Freiburg ist sie am 15. März im Centre Le Phénix zu hören.

sf

 

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