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Erfreulich?

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Letzthin hat die Direktion des HFR mit einem Projekt zur Öffnung einer deutschsprachigen Pflege-Abteilung am Spital Freiburg überrascht. Dies obwohl in Tafers ein funktionierendes deutschsprachiges Spital besteht. Die Sprachenfrage zudem als entscheidenden Faktor beim Schicksal unseres Spitals zu bezeichnen, ist ein Ablenkungsmanöver von den Hauptproblemen des HFR. Das hiesige «Urvolk der Sensler» wird sich von der selbstherrlichen Leitung des Netzes aber nicht weiterhin herunterkapiteln lassen. Die Verantwortlichen haben von der Widerstandsfähigkeit des Sensebezirks und seiner Bevölkerung offenbar noch zu wenig Kenntnis genommen.

Gemäss Medien hat die «Taskforce pro Akut Tafers» nach Fait accomplis vom Verwaltungsrat den Dialog angeboten erhalten. Warum erst jetzt? Erfreulich wäre es, wenn der Verwaltungsrat eingesehen hätte, dass im Gesundheitswesen nicht das Spitalwesen allein das Sagen hat. Auch seine angeblich erkannte Notwendigkeit und Absicht zur Verteilung von Operationen auf mehrere regionale Akutspitäler lassen zwar aufhorchen. Die Aufgaben des zentralisiert organisierten «Management-Departements» sowie dessen Kriterien zur Verteilung sind jedoch nicht bekannt. Sie werden zu täglichen Auseinandersetzungen darüber führen, wer was noch machen darf.

Aufgrund bisheriger Kommunikationsschwäche des HFR sind grosse Zweifel angebracht. Gefahr von versteckt systematisch einseitiger Umverteilung ist gegeben. Solange dies zudem nur gemäss kurz- und mittelfristiger Planung entspricht, und gemäss bisherigem Hickhack die langfristige Varianten-Strategie nicht feststeht, ist bezüglich Willen und Taten der HFR-Leitung zum Erhalt von Tafers auf Dauer–mit befriedigendem Angebotsprofil–grosses Misstrauen am Platz. Wen wunderts daher, dass aufgrund von Worten von Politikern und Verwaltungsrat, wie «langfristig keine Bestandesgarantie», die besten Leute von Pflege-Personal und Ärztekollegium verunsichert, schon jetzt das Weite suchen ? Welch unbedachter Verlust?

 

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