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Grosser Freudentag

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Der 14. November 2012 wird als wichtiges Datum in die Geschichte Freiburgs eingehen. Seit 53 Jahren kämpfte die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft um die Gleichberechtigung der deutschsprachigen Minderheit in diesem Kanton und um die Anerkennung Freiburgs als zweisprachige Stadt und zweisprachiger Kanton.

Vor allem in den letzten 15 Jahren hat die DFAG immer wieder versucht, die Behörden von der Nützlichkeit, ja von der Notwendigkeit der Doppelbeschriftung am Bahnhof zu überzeugen. Bei der Ankunft des neugewählten Bundesrat Deiss wurde am Bahnhof auch eine kleine Demonstration veranstaltet.

Eine vom Staatsrat einberufene Sitzung mit Vertretern der DFAG, des Heimatkundevereins und dem städtischen Gemeinderat (Hr. Clément und Hr. de Buman) endete trotz der positiven Einstellung der anwesenden Staatsrätin und des Staatsrates mit einer vom Syndic in einem für die anwesenden Deutschfreiburger beleidigenden Ton vorgetragenen Absage an jeden Versuch, die Stadt Freiburg nach aussen als zweisprachig darzustellen. «Fibourg est une ville romande – un point c’est tout». Das waren seine letzten Worte.

Wenn auf dem Foto der FN unter den dreien, die zum Schild «Fribourg-Freiburg» oder zum Himmel (?) blicken, auch Monsieur Clément ob der zweisprachigen Beschriftung offenbar wie die beiden andern entzückt ist, kann man ob seiner wundersamen Bekehrung nur staunen.

Wenn jemand Grund hat, auf die öffentliche Anerkennung der Zweisprachigkeit Freiburgs stolz zu sein, dann ist es die DFAG. Die «Siegesfeier» wurde aber in Murten gehalten. Damit wurde der Eindruck erweckt, es sei der französischsprachigen Minderheit Murtens zu verdanken, dass auch der Freiburger Bahnhof zweisprachig angeschrieben wurde. Tatsache ist, dass diese als Trittbrettfahrer auf den fahrenden Zug der DFAG aufgesprungen sind.

Trotz diesen kleinen Misstönen dürfen wir Deutschfreiburger den 14. November 2012 als grossen Freudentag feiern. Es lebe «Fribourg/Freiburg».

 

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