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Cressier baut das Trinkwassernetz aus

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An der Frühjahrs-Gemeindeversammlung haben die Behörden von Cressier der Bevölkerung das CCMM-Projekt vorgestellt, das die Verbindung des Trinkwassernetzes der vier Gemeinden Cressier, Courgevaux, Münchenwiler und Murten vorsieht. Das Ziel dieser Verbindung ist die langfristige Versorgungssicherheit der Gemeinde. Die Versammlung hatte den Gemeinderat beauftragt, eine weitere Variante zum CCMM-Projekt auszuarbeiten. An der Gemeindeversammlung am Dienstag legte der Gemeinderat den 74 anwesenden Bürgern aber nur das CCMM-Projekt zur Abstimmung vor. «Der Trinkwasserverbund Bibera TWB ist nur an einem Gesamtzusammenschluss mit den anderen Gemeinden interessiert», erklärte Syndic Jean-Daniel Pointet. Das Projekt der vier Gemeinden hätte den Vorteil, dass Cressier unabhängig bleibe. Pointet unterstrich, dass die Wasserversorgung im Juli nur dank Wasser aus Gurwolf gewährleistet werden konnte. «Wir können unseren Maximalgebrauch heute nicht mehr decken, und der Wasserverbrauch steigt immer weiter.»

Fünf Millionen Franken

Gil Meienberger, Verantwortlicher für die Planung der Trinkwasserversorgung beim Kanton, plädierte an der Versammlung für die CCMM-Lösung. «Das CCMM-Projekt ist sowohl technisch als auch wirtschaftlich optimal.» Natürlich versorge sich Cressier weiterhin mit eigenem Wasser, «aber falls es ein Problem gibt, ist das mit einer Verbindung schnell gelöst».

Nach ausgedehnten Diskussionen sprach sich die Versammlung mit 45 Ja- gegen 17  Neinstimmen für das CCMM-Projekt aus. Das Projekt ist auf insgesamt rund fünf Millionen Franken budgetiert. Die Gemeinde Cressier muss 510 000 Franken aufbringen, kann aber mit einer Subvention von zehn Prozent rechnen, wenn das Projekt bis Frühling 2022 abgeschlossen ist. Das Projekt sieht ein zweites Reservoir im Bouley-Wald vor sowie zusätzliche Wasserleitungen und eine Verbindungsleitung von Gurwolf nach Murten.

Als zweite Investition bewilligte die Versammlung 80 000 Franken für die Sanierung dreier landwirtschaftlicher Wege. Das Budget 2020 wurde mit grosser Mehrheit bewilligt. Es sieht bei einem Aufwand von 5,32 Millionen Franken einen Gewinn von 6538 Franken vor. Gemeindekassiererin Sylvie Staehlin machte die Versammlung darauf aufmerksam, dass die Gemeinde mit einer Einnahme von 517 000 Franken rechnen darf, welche der Kanton zur Abfederung der Unternehmenssteuerreform auszahlt. «Diese Kompensation basiert auf den Zahlen von 2015, ein Jahr, in dem wir grosse Einnahmen hatten», freute sich Staehlin.

Das neue Reglement über die Hundehaltung und Hundesteuer hat die Versammlung diskussionslos angenommen. Ebenfalls diskussionslos und mit Applaus wählten die Stimmbürger den Neuzuzüger David Humair in die Finanzkommission.

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