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Los gehts mit «Zytte ändere sich – 70er-Jaar» – am Mittwoch ist Premiere

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«Zytte ändere sich — 70er-Jaar» geht in die zweite Runde. Auch dieses Jahr zeigen die Schauspielerinnen und Schauspieler des Hintercher-Theaters mit Witz und Humor, aber auch einer gewissen Ernsthaftigkeit, wie sich das damalige Weltgeschehen auf das dörfliche Leben auswirkte.

Es waren turbulente Zeiten, damals in den 1970er-Jahren, vieles war im Umbruch, aber auch vieles noch so, wie es immer war. Das führte zu Konflikten, öffnete aber auch Türen. Die Ferienhaussiedlung Falli-Hölli entstand. Männer und Frauen kämpften für oder gegen das Frauenstimmrecht. Paare zogen zusammen, ohne verheiratet zu sein. Vermehrt kamen italienische Gastarbeiter in die Schweiz. Die Hippie-Bewegung fand ihren Weg bis in den hintersten Winkel des Sensebezirks. Das Leben in den Städten lockte auch die Dorfbevölkerung an. Und: Auf einmal gab es Spaghetti Bolognese in der Dorfbeiz.

Anhand solch alltäglicher Änderungen zeigt das Hintercher-Theater im Stück «Zytte ändere sich», welchen Einfluss die Weltgeschichte auf ein Dorf im Sensebezirk hat. Am Mittwoch findet die diesjährige Premiere des Stücks statt. Der Theaterverein Hintercher hat das Stück bereits letztes Jahr erfolgreich aufgeführt. Dieses Jahr geht es in die zweite Runde. Es setzt die Theaterreihe «Hörti Zytte» fort, die der Verein 2017 und 2018 aufgeführt und damit die 1950er-Jahre in den Mittelpunkt gerückt hatte.

Barfuss, mit Gitarre und bunten Mustern, feiern die Hippies, die sich im Dorf einquartiert haben.
Bild Charles Ellena

Geschichte zum Anfassen

«Zytte ändere sich» spielt in der Zeit, als die Männer endlich Ja zum Frauenstimmrecht gesagt haben, also Anfang der Siebzigerjahre. Im Jahr 1971 wurde es angenommen. Wer damals 20 war, ist heute Anfang siebzig. Wer zehn war, Anfang sechzig. Die Anfang der Siebzigerjahre Geborenen sind heute 50 Jahre alt. Sie erlebten die Zeit in Kinderschuhen. Für die einen ist es also ein Rückblick in die persönliche Vergangenheit, für die anderen ein lebendiger Einblick in die Geschichtsbücher – jedoch zum Anfassen nah. Das persönliche Schicksal der Menschen im Dorf gibt der Geschichte ein Gesicht.

So zum Beispiel Giovanni, ein Gastarbeiter aus Italien, der sich in Agnes, eine junge Senslerin verliebt. Er singt seiner Angebeteten ein Ständchen, die Melodie des bekannten Liedes «Marina» ertönt. Auch andere Musik aus dieser Zeit untermalt das Stück. Zwischen den Szenen erklären eine Erzählerin und ein Erzähler auf unterhaltsame Weise die historischen Zusammenhänge: Die Bevölkerungszahl im Sensebezirk stieg, sie nahm in den Siebzigerjahren um zehn Prozent zu. Mädchen durften nun gleich lange wie die Buben in die Schule. Das erste Autobahnteilstück im Kanton Freiburg wurde in Betrieb genommen. Dies und viel anderes Wissenswertes erfahren die Theaterbesucherinnen und -besucher über die 1970er-Jahre.

Die FN waren bei den Proben dabei. Schauen Sie sich hier das Video dazu an:

Es gibt noch Tickets

Insgesamt 28 Schauspielerinnen und Schauspieler wirken beim Stück mit, sie haben eine Zeit mit intensiven Proben hinter sich. Das Freilichtspiel mit insgesamt 14 Aufführungen ist im Weiler Friseneit bei Schmitten bis zum 8. Juli zu sehen. Es hat noch einige freie Plätze.

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