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Nach der Standpauke souverän

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Nach der überraschenden Niederlage gegen Schlusslicht Cheseaux bekamen die Power Cats am Samstag die Gelegenheit, sich für ihren Ausrutscher im Waadtland zu rehabilitieren. Das taten sie mit einem 3:1-Sieg denn auch in souveräner Manier. Düdingen musste den Liechtensteinerinnen in der dritten Direktbegegnung zwar den ersten Satzgewinn zugestehen und Trainer Dario Bettello nach dem verlorenen zweiten Durchgang (19:25) in der Pause etwas laut werden. Nach der Standpauke konzentrierten sich die Power Cats wieder auf ihr Spiel und gestanden dem Gast nur noch zwölf und dreizehn Punkte zu. «Wir sind nicht gerade das beste Team, wenn es darum geht, einen ganzen Match lang fokussiert zu bleiben», stellte Bettello nach dem Sieg mit einem Schmunzeln fest. «Die Reaktion, die wir nach dem verlorenen Satz gezeigt haben, war gut. Darin ist das Team deutlich besser.»

«Unser Niveau angepasst»

Bereits seit einigen Wochen steht fest, dass Düdingen die Qualifikation auf Rang drei beenden wird: Aesch-Pfeffingen und Volero Zürich sind an der Spitze enteilt, die übrige Konkurrenz liegt abgeschlagen zurück. So konnte Dario Bettello die letzten Spiele nutzen, um frei von jeglichem Resultatdruck jenen Spielerinnen Matchpraxis zu geben, die normalerweise weniger zum Einsatz kommen. Gegen Galina Schaan begann Zora Widmer als Zuspielerin, während Stammpasseuse Kristel Marbach eine Pause erhielt. Das funktionierte anfangs ganz gut: Ob beim Pass, im Service, im Angriff oder in der Defense, Düdingen hatte stets die besseren Optionen. Das 25:13 gab die Stärkeverhältnisse auf dem Feld treffend wieder.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es zuerst in gleichem Stil weiter. Doch je länger der Satz dauerte, desto unpräziser spielte Düdingen. Die Eigenfehlerquote stieg merklich und erreichte ihren traurigen Höhepunkt nach dem 19:17. Kein einziger Punkt wollte mehr gelingen, Galina – mit durchschnittlichen 1,76 m Körpergrösse das kleinstes Team der Liga – schaffte den Satzausgleich (25:19). «Eigentlich waren wir klar besser, aber nicht zum ersten Mal in dieser Saison haben wir unser spielerisches Niveau dem klar schwächeren Gegner angepasst», ärgerte sich Bettello.

Nach der Pause schickte der Trainer seine eigentliche Star­ting Six aufs Feld. «Die Zuschauer sollten sehen, warum wir zweimal pro Tag trainieren.» Mit 25:12 und 25:13 fiel Düdingens Reaktion eindrücklich aus.

Zeit der Experimente ist vorbei

Das Spiel gegen Schaan war für Bettello die letzte Gelegenheit, um in Hinblick auf die Playoffs verschiedene neue taktische und spielerische Element auszutesten. Das hatte er bereits in den vergangenen Partien immer wieder getan. «Wir haben viel probiert; ich muss allerdings sagen, dass es nicht so viel gebracht hat», bilanzierte der Trainer. «Die meisten Spielerinnen sind schon etwas älter, da ist es nicht mehr so einfach, etwas in der Spielart zu ändern.» Im Training klappe es jeweils gut. «Im Match, wenn die Spielerinnen unter Druck stehen und keine Zeit zum Überlegen haben, reagieren sie intuitiv so, wie sie es jahrelang getan haben.»

Die Zeit der Experimente ist für Düdingen nun vorbei. Am Freitag bei Volero Zürich und am Sonntag gegen Aesch-Pfeffingen stehen die letzten Qualifikationsspiele auf dem Programm, ehe es eine Woche später mit den Playoffs losgeht. «Wegen den vielen Spielerwechseln und dem Ausprobieren verschiedener Sachen haben wir zuletzt etwas den Spielrhythmus verloren», sagte Dario Bettello. «Nun haben wir zwei perfekte Matches, um wieder in Schwung zu kommen, bevor die wichtigste Phase der Meisterschaft beginnt.»

Telegramm

Düdingen – Schaan 3:1 (25:13, 18:25, 25:12, 25:13)

Sporthalle Leimacker. – SR: Weinberger/Sirucek.

TS Volley Düdingen: Widmer, Felinski, Becker, Harbin, Granvorka, Moffett, Deprati (Libera); Marbach, Knutti (Libera), Gfeller, Marx.

Galina Schaan: Lopes Da Silva, Degiacomi, Florin, Hudson, Chrtianska, Alons, Schnyder (Libera); Koljonen.

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