Der Autojournalist Giorgio Keller hat für die Publikation «Schweizer Strassenpässe» alle rund 130 Pässe der Nation rekognosziert und so die erste offizielle Liste dieser Art zusammengestellt. Sein Auswahlkriterium war, dass die Strasse per Auto, Motorrad oder Velo befahrbar ist.
Überall verstecken sich kleine, unentdeckte Juwelen: Blapbach BE, Givrine VD, Alpe di Neggia TI. Der eine Pass darf nur wochentags befahren werden (Pragel SZ), ein anderer (Agites VD) nur am Wochenende. Landschaftlich schöne Pässe wie der Sanetsch VS oder der Glas GR enden als Sackgasse. Auf seiner «Tour des Cols» nahm Keller alle erdenklichen Informationen systematisch auf: Strassenbeschaffenheit, Distanzen, Höhenunterschiede, Steigungsprozente, nahe gelegene Sehenswürdigkeiten, Rast- und Bewirtungsmöglichkeiten. im
Giorgio Keller: Schweizer Strassenpässe, 180 Seiten, farbig bebildert, kartoniert. Friedrich-Reinhardt-Verlag, Basel.