Verein SRG Freiburg blickt nach vorn 

Nach einer turbulenten Zeit hat sich der Verein SRG Freiburg konsolidiert. Am Freitag hielt der Verein seine Generalversammlung ab. 

Die Rede ist von einem Neustart. Im Verein SRG Freiburg kriselte es immer wieder, 2019 traten gleich sechs Vorstandsmitglieder zurück. Der Verein lag einerseits im Clinch mit dem übergeordneten Gremium SRG Bern-Freiburg-Wallis, andererseits gab es vorstandsinterne Differenzen. Einzig Bernadette Lehmann verblieb im Vorstand. 

Nun verdankte und verabschiedete der Verein Bernadette Lehmann an seiner Generalversammlung am Freitagabend in Flamatt. Das Gründungsmitglied und frühere Grossrätin wird in der Mitteilung als Retterin des Vereins bezeichnet. Als Dank für ihr Engagement erhielt sie die Ehrenmitgliedschaft. Gleiches gilt für Sibylle Werndli, die ebenfalls viele Jahre in verschiedenen Funktionen für den Verein tätig war. 

Nach Neustart konsolidiert

Nach den Rücktritten 2019 kam es zu einem Neustart mit neuen Gesichtern im Vorstand. «Der Verein hat sich nach dem Neustart von 2020 konsolidiert», heisst es nun in der Mitteilung. Das damals gewählte – und später ergänzte – Vorstandsteam um Präsident Jean-Claude Goldschmid lud erstmals seit Ausbruch der Pandemie zu einer physischen Generalversammlung. 

Der Verein SRG Freiburg entstand 1989 in Düdingen mit dem Ziel, Deutschfreiburg sichtbarer zu machen. Es sollte 17 Jahre dauern, bis Freiburg einen eigenen SRG-Korrespondenten erhielt. Der Verein hat keine direkte Mitsprache bei den Entscheiden der SRG, er selbst bezeichnet seine Tätigkeit als «Lobbyarbeit für Deutschfreiburg». 

Die zentralen Punkte der Vereinanlässe 2022 sind eine Stadtführung in Freiburg mit dem Politologen Claude Longchamp, der Besuch der Sendung «Samschtig-Jass» und die Übertragung des «Mäntig-Apéro on Tour» in Tafers.