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16 neue Parkplätze für das Gewerbe

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Untertitel: Oberamtmann lehnt Einsprachen von drei Verbänden ab

Autor: Von CHRISTIANSCHMUTZ

Die Gewerbetreibenden im Burgquartier klagen schon seit Jahren über zu wenig Parkplätze, damit die motorisierte Kundschaft kurz entschlossen bei ihnen einkaufen kann. Solches brauche es neben den Bussen. Deshalb gehe es dem Quartier nicht gut.

Die Stadtpolizei hatte im Jahr 2003 insgesamt acht neue Parkplätze auf dem Rathausplatz (neben dem Bregger-Gebäude mit Pfosten von einem Fussweg getrennt), vier Plätze links am Nova-Friburgo-Platz und vier Plätze vor dem Kathedrale-Kiosk in Richtung Hochzeitergasse vorgeschlagen. VCS, Pro Freiburg und Heimatschutz hatten Einsprache gemacht, weil es dadurch eine grössere Lärm- und Abgasbelastung gebe und weil das Stadtbild gestört werde.

Stadtbild werde nicht gestört

Oberamtmann Nicolas Deiss wies die Rekurse der drei Organisationen nun aber ab. «Zonenmässig kann man gegen eine eingeschränkte Anzahl Parkplätze nichts sagen», sagte Deiss. «Es passt ins Parkplatzkonzept der Stadt, 30-Minuten-Parkplätze anzubieten statt Dauerplätze.» Auch werde das Stadtbild nicht gestört. Im Jahr 1999 hatte Deiss noch einen Antrag für einen grossen Parkplatz auf dem ganzen Rathausplatz abgelehnt.

«Die Parkplätze unterstützen die Läden und die Restaurants im Burgquartier und in der unteren Lausannegasse», freute sich Florence Cauhépé, Wirtschaftsdelegierte der Region Freiburg.
Im Burgquartier fehlten mehr als 80 Parkplätze. Also sei die Stadtpolizei bei der öffentlichen Auflage dieser 16 Parkplätze von einem Kompromiss ausgegangen. Es solle den Gewerblern Luft geben und das wilde Parkieren im Quartier verbessern. Abends sei das Parkieren auf diesen Feldern dann frei. Laut Cauhépé würden die vorgesehenen Pläne nach 30 Tagen rasch umgesetzt – falls die Gegenpartei die Einsprache nicht ans Verwaltungsgericht weiterziehe.
«Ich bin wütend», sagte Jean-Claude Morisod, Anwalt und Präsident des Heimatschutzes. Gemeinde und Oberamtmann hätten von notwendigen Parkplätzen gesprochen, damit die kleinen Läden sich gegen die Supermärkte behaupten könnten. «Aber sie haben ja diese Supermärkte erlaubt, ohne an die Kleinen zu denken», sagte Morisod. Da aber Spezialmassnahmen zumSchutz des historischen Rathausplatzes vorgesehen seien, müsse der Vorstand nächste Woche entscheiden, ob ein Rekurs verhältnismässig sei.
Eine Bedingung hatte Oberamtmann Deiss in seinem Entscheid aufgeführt. Wenn sich mit der Poyabrücke und dem geplanten Grenette-Parking die Verkehrssituation im Burgquartier ändere, müsse die Parkplatz-Situation neu beurteilt werden.

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