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«1945 brauchte es noch keinen Auto-Parkplatz»

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Autor: Lukas Schwab

Ried bei Kerzers Der ehemalige Dragoner-Feldweibel Hans Kramer-Büschi aus Ried blickt im Interview zurück auf vergangene Feldschiessen in Ried und schaut auf das aktuelle, das am Wochenende stattfindet, voraus.

Hans Kramer, 1945 wirkten Sie als 15-Jähriger am Feldschiessen in Ried mit. Was war Ihre Aufgabe?

Meine Aufgabe war es, die Standblätter mit dem Velo vom Schiessstand ins Resultatbüro zu bringen.

Was haben Sie für Erinnerungen an das Feldschiessen von 1945?

Ich erinnere mich noch, dass wir damals zwar einen Parkplatz einrichteten, allerdings war er für Velos. Einen Auto-Parkplatz brauchte es damals noch nicht.

1970 fand das Feldschiessen erneut in Ried statt. Sie waren OK-Präsident. Wie haben Sie das erlebt?

Ich hatte etwas mehr Arbeit als 1945 (lacht). Aber es lief wunderbar, ich hatte ein gutes Komitee. Das Fest war viel kleiner als heute. Das Dorf war zwar auch dekoriert, aber wir hatten nur ein Festzelt und es gab kaum ein Rahmenprogramm. Gemütlich war es aber trotzdem.

Was war Ihre Aufgabe beim letzten Feldschiessen in Ried im Jahr 1995?

Damals feierten wir das 100-Jahr-Jubiläum des Schützenbunds und des Feldschiessens des Seebezirks, das 1895 in Ried erstmals stattfand. Ich war Fähnrich und hatte die Ehre, die neue Fahne zu übernehmen und zu präsentieren.

Sind Sie mittlerweile im Ruhestand oder auch dieses Jahr aktiv dabei?

Ich habe beim Aufbau geholfen und werde mich auch beim Abbau beteiligen.

Sind oder waren Sie auch als Schütze aktiv?

Ich habe 1947 erstmals als Schütze am Feldschiessen teilgenommen. So richtig zum Schützen wurde ich aber erst mit 35, vorher war das Reiten mein Sport.

Seither habe ich aber fast immer einen Kranz geschossen. In diesem Jahr nehme ich zum 65. Mal am Feldschiessen teil.

Sie werden also am Wochenende mitschiessen?

Ja, da es in Ried ist, mache ich mit. Letztes Jahr habe ich verzichtet. Bisher habe ich stets mit dem Karabiner geschossen. In diesem Jahr versuche ich es mit dem Sturmgewehr. Beim Üben klappte es nicht schlecht (lacht).

Wie gefällt Ihnen das diesjährige Fest bisher?

Die Ambiance ist anders als früher und die Musik manchmal etwas laut. Aber es gefällt mir immer noch und es ist gut organisiert. Die Musigstubete letzten Sonntag war wunderbar. Der Aufwand hat enorm zugenommen. Die Rieder müssen sich immer übertrumpfen, das war schon immer so. Es ist aber toll, wie die Leute mithelfen und sich einsetzen.

Feldschiessen: Grosses Dorffest in «Obama-City»

Nach dem Vorschiessen vom letzten Wochenende findet nun das Feldschiessen des Seebezirks statt: Ab Freitagabend und bis Sonntag wird in Ried um die Kränze gekämpft. Am Sonntag finden zum Mittagessen die offiziellen Ansprachen statt, die Rangverkündigung erfolgt ab 19 Uhr. Das Fest in Ried steht im Zeichen von US-Präsident Barack Obama, der Ehrenbürger des Dorfes ist. Das Unterhaltungsprogramm startet am Freitag mit der Country-Night mit Buddy Dee und Erlenmoos. Am Samstag sorgen Span und die Schülerband Walk-Tall sowie DJane Trudi Lauper für Stimmung. Am Sonntag spielt ab 11 Uhr die Musikgesellschaft Kerzers. luk

Hans Kramer-Büschi.Bild luk

LegendeBild ???

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