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2012 war ein von Bränden geprägtes Jahr

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Die langfristige Entwicklung zeigt klar, dass im Kanton Freiburg die Brandschäden immer mehr zurückgehen. 2012 war in dieser Beziehung eine Ausnahme. Wie aus dem Jahresbericht der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV) hervorgeht, hat sich der Betrag für die durch Brände verursachten Schäden gegenüber dem Vorjahr auf 11,2 Millionen Franken fast verdoppelt. Dies bei einer fast gleich gebliebenen Anzahl von 264 Bränden. Ein wichtiger Anteil dieser Brände war auf die Kältewelle in den Monaten Januar und Februar 2012 zurückzuführen. Eindrücklich ist im Bericht ein Wohnungsbrand in einem Freiburger Hochhaus festgehalten, bei dem in jener Zeit die Angehörigen der Feuerwehr ihr Material und die Atemschutzgeräte zu Fuss 16 Stockwerke hoch transportieren mussten und in der ausgebrannten Wohnung eine Leiche vorfanden.

Nachlässigkeit

Wie die KGV schreibt, wurden 32 Prozent der Brände durch unvorsichtiges oder nachlässiges Verhalten ausgelöst. Prägend war auch ein Nachbarschaftsstreit, der sich so zuspitzte, dass Kinder an verschiedenen Stellen vorsätzlich Feuer legten und schliesslich gar eine Wohnung in Brand steckten.

Ein Todesopfer sowie beträchtlichen materiellen Schaden gab es auch bei der Explosion eines Reifungskellers in Charmey zu beklagen. Feuerwehrleute wurden zudem bei zwei tödlich verlaufenen Flugzeugunglücken sowie einem Verkehrsunfall mit vier jugendlichen Opfern stark geprüft.

Wetter war gütig

Im Gegensatz zu den Brandfällen war 2012 punkto Elementarschäden ein sehr ruhiges Jahr. 409 Gebäude erlitten Schäden durch Naturgewalten, wovon rund zwei Drittel auf den Wind zurückzuführen waren. Speziell das Sturmtief «Andrea» richtete Schäden an Dächern, Kaminen, Dachrinnen und Fassaden an.

Mit 5030 Angehörigen der Feuerwehr wird der momentane Gesamtbestand als relativ hoch erachtet.

Die KGV wächst fast parallel zur Freiburger Bevölkerung. Der Gebäudebestand wuchs 2012 um 1,43 Prozent oder 1631 zusätzliche Gebäude an. Ende Jahr waren im Kanton 115 329 Gebäude zu einem Gesamtwert von knapp 80 Milliarden Franken versichert.

Gemäss dem Jahresbericht lag 2012 die Entschädigungssumme unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. 30 Prozent der Gewinne werden an Subventionen für Prävention und Intervention reinvestiert. Zum guten Ergebnis trug auch bei, dass das 200-Jahr-Jubiläum billiger ausgefallen ist als budgetiert: Die Rückstellung konnte mit einer Auflösung um rund 4,4 Millionen Franken reduziert werden.

 

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