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2019 war ein sehr gutes Jahr

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Das Jahr 2019 war das letzte, in dem bei der Pensionskasse der Stadt Freiburg das Leistungsprimat galt. Seit Januar kennt auch die städtische Vorsorgekasse das Beitragsprimat. Zudem wurde der technische Zinssatz von 3,5 auf 2,75 Prozent gesenkt.

7,54 Prozent Rendite

Das letzte Jahr unter dem alten Regime ist aber sehr erfreulich ausgefallen: 2019 war «­ein ausserordentlich gutes Börsenjahr», wie Syndic Thierry ­Steiert (SP) gestern vor den Medien sagte. Die Anlagen brachten der Kasse eine gute Rendite von 7,54 Prozent ein. Zum Vergleich: Im 2018 war die Rendite negativ, sie lag damals bei minus 0,14 Prozent.

Die Rendite der städtischen Kasse liegt damit aber unter jener anderer Anleger, die auf 11 Prozent Rendite kamen. «Die Rendite muss man sehr langfristig anschauen», meinte Steiert. Die Stadt Freiburg halte rund die Hälfte ihrer Anlagen in Immobilien und in Darlehen an verschiedene Arbeitgeber wie die Stadt, Sinef, Groupe E Celsius, die Burger­gemeinde und die Stiftung ­St-Louis. «Damit machen wir in guten Jahren keine sehr hohen Sprünge, in schlechten aber auch keine extremen Taucher», sagte Steiert. «Diese beiden Posten sind sehr stabilisierend.» Und so gleiche sich dies langfristig aus.

Höherer Deckungsgrad

Während 2018 mit der schlechten Rendite auch der Deckungsgrad sank, stieg er im letzten Jahr wieder an: von 73,4 auf 76,4 Prozent. Zudem konnte die Pensionskasse 7,5 Millionen Franken an Reserve zur Seite legen. Auch das Vermögen der Vorsorgekasse ist gestiegen: um 11,3 Millionen Franken auf 196,1 Millionen.

Die Gemeindegarantie beträgt nun 60,7 Millionen Franken; im Jahr zuvor waren es noch 67 Millionen gewesen.

Den Schock abfedern

Zerstört nun die Wirtschaftskrise alles Erreichte wieder? «Wir werden Ende Jahr sehen, was 2020 uns bringt», sagte Thierry Steiert. Falls eine zweite Corona-Welle folge, dann könnte es sehr schlimm werden. Ohne zweite Welle gehe er aber davon aus, dass die Ausfälle an der Börse zu meistern seien, so Steiert. «Das sehr gute Jahr 2019 hilft uns auf jeden Fall, den Schock abzufedern.» Auch sei es mit dem Umstieg auf das Beitragsprimat und mit dem tieferen technischen Zinssatz einfacher, die Pensionskasse in ruhige Gewässer zu führen.

Zahlen und Fakten

Nun mit dem Beitragsprimat

Die Pensionskasse der Stadt Freiburg kennt seit Anfang Jahr ein neues Regime. So wurde das Leistungsprimat durch das Beitragsprimat abgelöst. Das heisst, die Rentnerinnen und Rentner beziehen die effektiv einbezahlten Sparbeiträge inklusive Zinsen und nicht einen im Voraus festgelegten Betrag. Zudem wurde der technische Zinssatz von 3,5 Prozent auf 2,75 Prozent gesenkt. Der neue Vorsorgeplan führt zu tieferen Renten; dafür hat der Generalrat Übergangsmassnahmen von 12,3 Millionen Franken vorgesehen – vier Millionen mehr, als der Gemeinderat wollte.

njb

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