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24 Jahre alt und schon Schützenkönig

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Mit Karabiner und gutem Timing erreicht der 24-jährige St. Ursner Sven Riedo bei den 300-Meter-Schützen am Feldschiessen in Ueberstorf dieses Jahr das beste Resultat. Seine 71 Punkte konnte – diesmal – niemand übertreffen.

Früher Sonntagabend auf dem Festgelände des diesjährigen Sensler Feldschiessens ins Ueberstorf. Am Horizont ziehen langsam aber sicher Sturmwolken auf. Der guten Stimmung auf dem Festgelände machen die dunklen Wolken zum Glück nichts. Auch wenn sich auf dem 10’000 Quadratmeter grossen Gelände langsam aber sicher Aufbruch-Stimmung breitmacht, steht der eigentliche Höhepunkt des Schützenfestes noch bevor. In wenigen Stunden werden die besten Schützinnen und Schützen ausgezeichnet. Diese Erfolge gilt es noch gebührend zu feiern. Mittendrin im Trubel ist auch der 24-jährige Sven Riedo aus St. Ursen. Seit einigen Minuten ist klar: Mit seinen 71 Punkten wird er an diesem Abend zum Schützenkönig gekürt.

Mit seinem Karabiner erreichte Riedo diese Punktzahl auf dem 300-Meter-Schiessstand am frühen Samstagmorgen und blieb anschliessend ungeschlagen. Die Maximalpunktzahl hat dieses Jahr kein Schütze und keine Schützin erzielt. Und auch 70 Punkte erreichte niemand. «Das ist recht ungewöhnlich», so die Einschätzung des jungen Schützenkönigs. Schon letztes Jahr habe er 71 Punkte erzielt. «Aber damals hat es nicht gereicht – umso mehr freue ich mich jetzt», so Riedo.

Der neuste Sensler Schützenkönig schiesst am liebsten mit einem Karabiner.
Charles Ellena

Der St. Ursener schiesst bereits seit er zehn Jahre alt ist und ist vor zwei Jahren auf den Karabiner umgestiegen. «Dieses Gewehr liegt mir einfach besser», sagt Sven Riedo und schmunzelt. Auch mit der Anlage in Ueberstorf sei er sehr gut zurecht gekommen. «Und dann muss man halt ein wenig Glück haben.»

Pascal Aeby aus Plasselb ist der beste Pistolenschütze des diesjährigen Sensler Feldschiessens.
Sarah Neuhaus

Auch der zweite Schützenkönig des Tages, Pascal Aeby aus Plasselb, schoss sein Programm bereits am Samstagvormittag. Mit 179 Punkten ist er der Pistolenschütze mit dem besten Resultat und sichert sich damit bereits seinen sechsten Einzeltitel. «Trotzdem ist es immer noch ein spezielles Gefühl», betont der gebürtige Tentlinger im Gespräch mit den FN. Das nötige Quäntchen Glück hatte dieses Jahr sicherlich auch er. Aber hinter den zahlreichen Erfolgen steckt in erster Linie viel Training. «Wenn man konstant gut schiessen will, muss man auch entsprechend trainieren», sagt der Plasselber. «Ich komme ans Feldschiessen, um 175 und mehr zu schiessen – umso schöner, wenn das Resultat noch besser ausfällt.» Fast nervöser als vor dem Absolvieren des Schiessprogramms sei er nun kurz vor der Rangverkündigung, sagt Aeby. Seinen Erfolg werde er heute Abend mit seiner Familie und seinen Kollegen feiern. «Und dann morgen gehts wieder ganz normal weiter – aufstehen und zur Arbeit gehen», so Pascal Aeby schmunzelnd.

Sehr gute Bilanz

15’000 Besucherinnen und Besucher

1315 Sturmgewehrschützinnen und -schützen, sowie 382 Pistolenschützinnen und -schützen haben dieses Jahr am Sensler Feldschiessen teilgenommen. Das sind leicht mehr als im Vorjahr in Alterswil. Auch Festbesucherinnen und -besucher kamen deutlich mehr, als von den Organisatoren erwartet. «Wir gehen davon aus, dass rund 15’000 Menschen hier waren an den letzten beiden Wochenenden», sagt OK-Präsident Bruno Riedo am Sonntagnachmittag im Gespräch mit den FN. «Wir sind überwältigt», so sein Fazit. Zwischenfälle oder gar Unfälle habe es keine gegeben und auch das Wetter hat mitgespielt. Einzig die Wartezeiten bei den 300-Meter-Schützen sei teilweise sehr lang gewesen. «Wenn die Schützenzahlen weiterhin steigen, wird man sich überlegen müssen, ob man künftig wieder 50 Scheiben aufbaut, statt wie bei uns 40», so Riedo. Insgesamt 1100 Helferinnen und Helfer waren in Ueberstorf im Einsatz. 700 davon aus dem eigenen Dorf. «Das heisst, dass rund ein Drittel der Dorfbevölkerung mitgeholfen hat – dafür bin ich sehr dankbar», so Riedo. Die restlichen Helfenden seien aus dem ganzen Sensebezirk gekommen. «Ohne sie hätten wir das nicht geschafft – ich hoffe, dass das mit der Hilfsbereitschaft so weitergeht.»

Resultate Feldschiessen Ueberstorf

Das waren die Besten

300 m

71 Punkte: Sven Riedo, 1999, Sektion St. Ursen.
69 Punkte: Heribert Andrey, 1956, Sektion St.Ursen; Heinz Kröpfli, 1962, Alterswil; Regina Bolliger, 1964, Ueberstorf, Heribert Bapst, 1965, Plasselb; Mario Buntschu, 1973, St. Silvester; Adrian Jungo, 1986, St. Ursen; Norbert Sturny, 1963, Tafers; Thomas Haslebacher, 1992, Plasselb; Markus Riedo, 1989, St. Ursen; Sascha Rumo, 1995, Alterswil.
68 Punkte: Yann Rappo, 1998, Plaffeien-Brünisried; Paul Meier, 1947, Bösingen-Laupen; Anton Portmann, 1955, Alterswil; Roman Brügger, 1970, St. Antoni; Guido Blanchard, 1968, Tafers, Markus Brügger, 1970, St. Antoni; Gerd Grand, 1974, St. Antoni; Mario Auderset, 1981, Alterswil; Marc Suter, 1981, Heitenried; Armin Ayer, 1954, Plasselb; Adrian Dutly, 1993, Heitenried.

25/50 m

179 Punkte: Pascal Aeby, 1974, Sektion Giffers-Tentlingen.
177 Punkte: Ulrich Blatti, 1956, Schmitten-Flamatt; Laurent Stritt, 1990, Schmitten-Flamatt; Leo Braun, 1978, Schmitten-Flamatt; Mario Auderset, 1981, Zollhaus-Plaffeien.
176 Punkte: Tamara Bingisser, 1982, Schmitten-Flamatt; Daniel Boschung, 1977, Düdingen; Mario Aeby, 1976, Giffers-Tentlingen.
175 Punkte: Lauriane Ambrosini, 2004, Düdingen; Hans-Peter Brülhart, 1960, Schmitten-Flamatt, Thomas Schafer, 1969, Düdingen; Antony Salicio, 1984, Giffers-Tentlingen.
174 Punkte: Norbert Klaus, 1974, Giffers-Tentlingen; Mathias Romann, 1993, Tafers; Florian Sturny, 1982, Giffers-Tentlingen; Jonathan Magnin, 1994, Schmitten-Flamatt; Gerd Grand, 1974, Tafers; Philippe Fasel, 1981, Giffers-Tentlingen; Dario Gugler, 1996, Giffers-Tentlingen; John-Patrick Rappo, 1984, Giffers-Tentlingen.

Kombisieger 300 – 25/50 m

1. Mario Auderset, 1981, 245 Punkte, Alterswil/Zollhaus-Plaffeien.
2. Leo Braun, 1978, 244 Punkte, Rechthalten/Schmitten-Flamatt.
3. Pascal Aeby, 1974, 242 Punkte, Giffers-Tentlingen.

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