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250 Personen feiern Paralympioniken

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250 Personen feiern Paralympioniken

Tafers empfing die Freiburger Behinderten-Sportler

Mit einer schlichten Feier mit viel Applaus feierten die 250 anwesenden Personen in der Aula der OS Tafers die vier Paralympioniken. Bundespräsident Joseph Deiss beehrte die Feier mit seiner persönlichen Anwesenheit.

Von GUIDO BIELMANN

Bundespräsident Joseph Deiss kam mit etwas Verspätung nach Tafers; er trat in dem Moment in den Saal, als den Sportlern Geschenke von Tafers-Syndic Roman Schwalle überreicht wurden. Deiss war auch in Athen persönlich zugegen und bereitete den Schweizer Paralympioniken einen Festabend.

«So ein Tag, der dürfte nie vergehen», war das bekannte Lied, welches das Turner-Chörli des TSV Düdingen nach der Geschenkübergabe sang. In der Filmvorführung mit aktuellen Bildern aus Athen mit Szenen aus allen Wettkampfdisziplinen und der Siegesfeier konnten die Anwesenden den gesungenen Wunsch nachvollziehen.

Therese Käser, die Präsidentin des TSV Düdingen, trat in ihrer Ansprache im Tenü des Vereins ans Mikrofon.

Für den 36-jährigen Urs Kolly, dreifacher Vater, waren es die vierten Paralympics, nach Barcelona 1992 (Diskussieg) sowie Atlanta 1996 und Sydney 2000, wo er bereits Doppel-Paralympicssieger im Weitsprung und Fünfkampf gewesen war. Urs Kolly blickte in seiner Ansprache auf Athen zurück.
Die 19-jährige Nathalie Suter (Tafers) erreichte im Schwimmen drei achte Ränge. Die 32-jährige Tamara Vaucher (St. Ursen) erreichte einen 13. und 14. Rang. Der 25-jährige blinde Lukas Hendry (Freiburg) mit Begleiter Martin Stirnemann (22, Wünnnewil) wurde Siebter im Weitsprung und Zehnter über 400 m.

Elmar Schneuwly, der kantonale Sportdienstchef, vertrat den Freiburger Staatsrat; Schneuwly überbrachte in einem Umschlag ein Geschenk des Staates Freiburg.
Das, was man
zurückbekommt

Musik, Ansprachen und ein anschliessender Aperitif bildeten gestern Abend die Empfangsfeier der Paralympioniken in Tafers.

Leichtathletik-Coach Hubert Pauchard schilderte rückblickend die Wettkämpfe in Athen: «Nach dem Diskuswerfen im Fünfkampf kam der Moment, in dem auch der Coach einen Coach brauchte. Der Weitsprung war für mich, für Urs und die Supporter das Grösste, was in Athen passiert ist: Auch die Griechen, die sonst nur für Griechen schrien, schrien für Urs. Das Publikum tobte dermassen, dass Urs nicht anders konnte, als 6,68 m und Europarekord zu springen.

Urs Kolly über …

Die Feier: « Immer wenn ich davon reden darf, läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Aber das, was jetzt kommt, das geht mir viel näher.»

Die Griechen: « Es war einmalig, diese Griechen, die Kurve, man musste einfach weit springen. Das Schönste in Athen war, dass man immer wieder angesprochen wurde. Irgendwann trank ich mit einem Kellner ein Bier. Das Schöne im Sport ist das, was man danach zurückbekommt.»

Die Betreuer: «Ich muss ganz vielen Leuten danken. So Trainer Bruno Knutti; er macht die Planung. Das geht immer auf, ich muss nur noch laufen. Coach Hubert Pauchard, der sagt immer im richtigen Moment das, was es braucht.»

Das Training: «Wenn man auf so hohem Niveau trainiert, muss man mit Kopf, Herz und den Händen dabei sein. Da muss man sich vorbereiten.»

Bundesrat Deiss über …

Behinderung: « Vor einem Jahr habe ich die Mitbürger aufgefordert, Grenzen zu überwinden. Ich habe auch an Grenzen gedacht, die man im Leben überwinden muss. Es kann auch eine Behinderung sein. Es braucht Leute, die vorzeigen, wie man solches überwindet. In Athen habe ich Leute gesehen, die zeigten, wie man es macht.» bi

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