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273000 Tonnen Milch geliefert

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neyruz Freiburgs Milchproduzenten gehen durch harte Zeiten. Dies betonten mehrere Redner an der gestrigen Delegiertenversammlung des kantonalen Milchverbandes. «Der Einbruch des Euro beeinträchtigt unseren Export beträchtlich und die europäischen Produkte werden auf dem Schweizer Markt immer attraktiver», klagte Verbandspräsident René Vonlanthen. Zudem nehme der Einkaufstourismus zu, und die Grossverteiler Coop und Migros verzeichneten sinkende Umsätze. «Der Wertverlust des US-Dollars hat ausserdem Auswirkungen auf unseren aussereuropäischen Export.» Davon sei die Schweizer Wirtschaft insgesamt betroffen, was sich wiederum am sinkenden Konsum der Schweizer Haushalte zeige.

Abbau der Butterlager

Jacques Bourgeois, Nationalrat und Direktor des Bauernverbandes, betonte, dass für die Produkte der Region gekämpft werden müsse.

Der Direktor des Milchverbandes Clément Moret erklärte unter anderem, dass die Konkurrenz auf dem Markt immer grösser werde. Er wies in seinem Jahresbericht aber auch auf positive Entwicklungen in der Branche hin. Die Butterlager, die in den vergangenen Jahren angelegt wurden, sind 2011 stark zurückgegangen. «Die Butterlager der Cremo AG sind von 5000 Tonnen auf 590 gesunken», sagte Moret.

Der Verbandsdirektor thematisierte auch den Austritt der Schweizer Milchproduzenten aus der Branchenorganisation Milch. Die Produzenten hatten die Branchenorganisation vergangenen Herbst verlassen, weil diese den Milchpreisindex um vier Rappen hatte senken müssen. «Glücklicherweise stieg der Milchpreisindex danach wieder an, so dass eine Richtpreiserhöhung um zwei Rappen beschlossen wurde», sagte Moret. Diese Erhöhung sei vom 1. Februar bis Ende April 2012 gültig. Moret betonte, dass die Branchenorganisation wichtig sei, da sie die Produzenten, die Verwerter und den Detailhandel an einen Tisch bringe.

Weniger Produzenten

Clément Moret erläuterte in seinem Tätigkeitsbericht vor den 141 Delegierten auch die Entwicklungen im Verband. Die Zahl der Produzenten ging von 1415 im Jahr 2010 auf 1378 zurück. Diese haben insgesamt rund 273000 Tonnen Milch geliefert, im Schnitt 198 Tonnen. In den letzten zehn Jahren sank die Produzentenzahl um gut 30 Prozent, gleichzeitig lieferten die Produzenten gut 70 Prozent mehr Milch.

Der Jahresgewinn des Verbands betrug bei einem Ertrag von 1,2 Millionen und einem Aufwand von gut einer Million knapp 172500 Franken.mir

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