Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

27,62 Mio. Franken zahlt die Stadt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

27,62 Mio. Franken zahlt die Stadt

Ein Verteilschlüssel für die Kosten der Kulturinfrastruktur

Wird das Gastspielhaus gebaut, übernimmt die Gemeinde Freiburg maximal 27,62 Millionen Franken an der Kulturinfrastruktur Grossfreiburgs. Die Stadt könne dies verkraften, heisst es.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot und Corminboeuf haben einen Verteilschlüssel erarbeitet. Nach Abzug der erwarteten Subventionen von Kanton und Loterie Romande von 2,59 Millionen Franken für den Espace Nuithonie in Villars-sur-Glâne und von 5 Millionen für das Gastspielhaus in Freiburg übernimmt die Standortgemeinde jeweils 25 Prozent. Der Rest wird auf die fünf Mitgliedergemeinden nach Bevölkerungszahlen aufgeteilt.

Billiger als Alleingang

Freiburg übernimmt mit seinen 32 412 Einwohnern (Stand: 31.12.02) 68,35 Prozent dieser Restsumme. So ergibt sich, dass die Stadt für alle drei Infrastrukturen (inklusive 100 000 Franken fürs Théâtre des Osses in Givisiez) insgesamt 27,62 Millionen Franken bezahlen müsste. Ohne Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden müsste sie rund 30 Millionen fürs eigene Gastspielhaus hinblättern.

Folgekosten von 2,45 Mio. Franken müsste Freiburg jährlich tragen. Von privaten Sponsoren und Nachbargemeinden (ein bis vier Millionen), den Tourismusfonds (250 000 Franken jährlich ab 2009) sowie die Burgergemeinde (insgesamt 2 Mio. Franken) rechnet man fest damit, dass Geld hereinkommt. Dadurch sollten die Investitionskosten verkleinert werden.

Ausserdem soll die Kombination mit den unterirdischen Kinosälen Gebühren und Mietzinsen einbringen – rund 350 000 Franken jährlich als Miete fürs Baurecht, insgesamt 310 000 Franken für Billettsteuern an Kino- und Gastspielhaus-Eintritten sowie Parkiereinnahmen durch die geplanten unterirdischen Parkplätze. Und Coriolis Infrastruktur rechnet mit jährlichen Casino-Einnahmen von rund 700 000 Franken, die für die neuen Kultur-Infrastrukturen gebraucht werden sollen.

Massnahmen für Einsparungen

Kann sich die Stadt dies alles leisten? «Die Stadt kann die Kosten voll und ganz verkraften», sagte Ammann Bourgknecht an der Pressekonferenz. Die Stadt werde die Amortisationen auf einer Höhe von 8,4 Millionen Franken halten. So würden zukünftige Investitionen auf das allernötigste beschränkt. Eine Kommission solle weiteres Geld beschaffen, ab 2007 dürfte der neue kantonale Finanzausgleich zwischen den Gemeinden der Stadt Entlastung bringen und schliesslich hilft auch die Burgergemeinde mit. Die Burger haben zwei Millionen Franken versprochen.

«Das schwierigste Jahr wird 2009 sein», weiss Finanzdirektor Pierre-Alain Clément schon jetzt. Je nach gefundenen Sponsorengeldern müsse man in diesem Jahr mit Mehrausgaben von 48 000 bis 185 000 Franken gegenüber dem Budget 2005 rechnen.

Zum momentanen Zeitpunkt könne man noch nicht sagen, wie sich die Unterdeckung der Pensionskasse langfristig auf die Stadtfinanzen auswirke, steht in der Botschaft der Gemeinde. Eine Arbeitsgruppe prüfe dies.

Meistgelesen

Mehr zum Thema