Die Genehmigung der Fusion Bouloz, Pont und Porsel durch den Grossen Rat nahm Staatsrat Pascal Corminboeuf am Mittwoch zum Anlass, eine kleine Bilanz zu ziehen. Wie er ausführte, werden zu Beginn des neuen Jahres 29 Fusions-Projekte realisiert sein. 92 Gemeinden sind von diesen 29 Fusionen betroffen, wobei 63 von der Landkarte – als Gemeinde – verschwunden sind. Er erinnerte auch daran, dass von 1866 bis 1999 lediglich 41 Gemeinden ihre Selbstständigkeit aufgegeben haben.
Seit dem 1. Januar 2000 hat der Saanebezirk 14 Gemeinden «verloren» und zählt neu 36 Gemeinden. Der Sensebezirk hat weiterhin 19 Gemeinden, der Greyerzbezirk fiel von 40 auf 29, der Seebezirk von 34 auf 28, der Glanebezirk von 43 auf 22, der Broyebezirk von 44 auf 39 und der Vivisbachbezirk von 15 auf 9 Gemeinden zurück.
Mit den Fusionen ist auch die durchschnittliche Grösse der Gemeinden gestiegen. Mit 2296 Einwohnern weist nun der Saanebezirk den grössten Schnitt auf (1. Jan. 2000= 1594). Er hat somit den Sensebezirk mit 2037 Einwohnern (2013) überholt. Ohne die Stadt Freiburg weist der Saanebezirk jedoch einen Schnitt von 1436 Einwohnern auf. Im dritten Rang figuriert der Vivisbachbezirk mit 1424 Einwohnern (824), vor dem Greyerz- mit 1352 (936), dem See- mit 1035 (812), dem Glane- mit 813 (409) und dem Broyebezirk mit 565 Einwohnern (476).
