Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

3:16

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«3:16». Manchmal findet man diese Zahlenkombination auf Aufklebern, hinten auf Autos. Oder auch auf Armbändern, Hoodies und Federmäppchen christlich bewegter junger Leute. Dahinter verbirgt sich ein Vers aus dem Johannesevangelium, eben Kapitel 3, Vers 16: «Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gegeben hat.» Der Satz ist wie eine Kurzformel für das, was Christentum ausmacht. Was seine Karriere auf Autoscheiben und Armbändern erklärt. Ein christliches Programm… und zugleich ein Satz, der bei näherem Hinsehen mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet: Wer ist «Gott»? Was heisst, er «liebt die Welt»? Und wie kann es sein, dass diese Liebe ihren Ausdruck darin findet, dass Gott «seinen Sohn gibt»? Um zu erklären, was das Johannesevangelium damit meint, könnte man weit ausholen und mit weiteren Begriffen hantieren, die mehr Fragen aufwerfen, als Antworten liefern: «ewiges Leben» wäre einer davon; oder «Glauben»; aber auch «Sünde»; «Freundschaft»; «Durst»; «Wahrheit». Es gibt Leute, die ihr Leben lang studieren, um herauszufinden, was das alles bedeuten könnte. Ich gehöre zu ihnen. Und muss jedes Mal am Ende feststellen, dass das Bisschen, das ich verstanden zu haben meine, mir wieder entwischt. Abtaucht in einen geheimnisvollen Abgrund – oder besser in ein abgründiges Geheimnis?

Die grossen Worte des Johannesevangeliums haben eines gemeinsam: Sie werden geheimnisvoller, umso näher ich mich mit ihnen beschäftige. Das Geheimnisvolle wird umso grösser, je mehr ich verstehe. Das Geheimnis zieht mich in seinen Bann und weckt meine Sehnsucht. Nicht danach, es zu verstehen, sondern danach, mit ihm in Beziehung zu treten. Die grosse Botschaft des Johannesevangeliums ist, dass diese Sehnsucht nicht ins Leere läuft. Wo ich mich nach Freundschaft sehne, nach Liebe und nach Wahrheit, hat das Geheimnis schon begonnen, mich in seinen Bann zu ziehen. Hat Gott begonnen, mir zu begegnen.

Bild: zvg

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema