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3630 Angestellte gegen Lohnopfer

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3630 Staatsangestellte unterzeichneten eine Petition des Verbandes des Perso- nals der öffentlichen Dienste (VPOD). Staatskanzlerin Danielle Gagnaux nahm gestern die Unterschriften entgegen. Der VPOD fordert den Verzicht auf Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst und in subventionierten Betrieben wie Pflegeheimen. Konkret fordert die Gewerkschaft die Wiedereinführung der vollen Lohnerhöhung schon am 1. Januar 2015 statt wie vorgesehen erst im Juli und die Abschaffung des Solidaritätsbeitrages von einem Prozent auf das Einkommen.

Die Gewerkschaft kritisiert die staatsrätlichen Sparmassnahmen als ungerechtfertigt. «Sie kommen schlecht an in einer Zeit, da der Staatsrat über Steuersenkungen für Unternehmen spricht», sagte VPOD-Präsident Pierre Duffour. «Der Zorn der Angestellten ist gross, zumal Einbussen bei der Qualität der Dienstleistungen drohen.» Erst recht angesichts eines Staatsvermögens von rund einer Milliarde Franken. Da könne von einer Krise keine Rede sein, so Duffour. Das Motto «Mehr Leistung bei weniger Lohn» funktioniere nicht. Der Aufruf, den Gürtel enger zu schnallen, sei inakzeptabel und unangemessen, fügte Milka Miskovic vom Gewerkschaftsbund an. Wolfgang Müller vom HFR ergänzte, dass dem Spitalspersonal nicht nur der Lohn gekürzt werde, es müsse auch für vieles mehr zahlen, zum Beispiel für das Restaurant oder die Krippe: «Das Personal kann nicht mehr.»

Zurkinden rief den Verband des Staatspersonals Fede auf, sich hinter die Forderungen der Petition zu stellen. Er hoffe, dass die beiden Verbände in den abschliessenden Verhandlungen mit dem Staatsrat gemeinsam auftreten. «Die Fede kann das Zünglein an der Waage sein», so Zurkinden. fca

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