Synthetische Drogen wie Methamphetamin hätten eine äusserst starke Wirkung und machten rasch süchtig, schreibt die Freiburger Kantonspolizei in einer Mitteilung. Staatsanwaltschaft und Polizei seien besorgt über das Ausmass der gesundheitlichen Schäden für die Konsumenten dieser Drogen. Um den Handel einzuschränken, hat die Kantonspolizei kürzlich eine Taskforce eingerichtet, wie es in der Mitteilung heisst.
Im Monat September hat die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft rund fünfzig Personen im Alter zwischen 23 und 45 Jahren angehalten und einvernommen. Die meisten von ihnen wurden danach wieder auf freien Fuss gesetzt, andere wurden vorläufig festgenommen oder in Untersuchungshaft genommen. 45 Personen wurden oder werden wegen mutmasslicher Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Die Operation habe es erlaubt, den Freiburger Markt für synthetische Drogen vorübergehend einzuschränken, schreibt die Kantonspolizei. Der Handel mit diesen Drogen sei vor allem in der Stadt Freiburg, im Broye- und im Vivisbachbezirk ein Problem, sagte Staatsanwalt Philippe Barboni auf Anfrage. Bei den Ermittlungen seien Verbindungen in die Kantone Bern, Basel und Waadt festgestellt worden.
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