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«Freiburg macht seine Hausaufgaben»: Erste Vorbereitungen für Gas- und Stromknappheit

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Der Bundesrat warnte Ende Juni vor einer Gas- oder Stromknappheit im nächsten Winter. Jetzt sucht der Kanton Freiburg Lösungen. Bis im Herbst sollen verschiedene Ämter und Direktionen dem Staatsrat Massnahmen vorschlagen. 

Der Konflikt in der Ukraine schlägt Wellen bis in die Schweiz. Im kommenden Winter droht eine Gas- oder Stromknappheit. Nachdem der Bundesrat Ende Juni informierte, bereitet sich jetzt auch der Kanton Freiburg vor. 

Besonders für die Monate zwischen Oktober 2022 und April 2023 befürchtet der Kanton einen Engpass. Deshalb beschäftigen sich verschiedene Verwaltungsinstrumente des Kantons über den Sommer mit der Gas- und Stromknappheit und sollen die Probleme und Lösungen untersuchen.

Erste Planungsphase

«Freiburg macht jetzt seine Hausaufgaben», erklärt Christophe Bifrare, Vorsteher des Amtes für Bevölkerungsschutz auf Anfrage. Der Bund habe bereits kommuniziert, es gelte jetzt zu überprüfen, wie Freiburg für eine sich anbahnende Krise gerüstet ist.

«Das heisst, dass wir unsere eigenen Möglichkeiten überprüfen, um zu sehen, wie die Massnahmen koordiniert werden können, die von Bundesebene her ergriffen werden müssen», sagt Bifrare.

Enge Zusammenarbeit

So sollen die betroffenen Direktionen und Ämter darüber entscheiden, wie die Folgen, die der Krieg in der Ukraine für die Schweiz hat, bewältigt werden können. Sie sollen bestimmen, welche Sofortmassnahmen im Zusammenhang mit der Gas- und Stromknappheit ergriffen werden müssen. Ausserdem soll entschieden werden, wie und in welchem Rhythmus Freiburg durch diese allfällige Krise manövriert wird. «Es müssen viele Überlegungen gemacht werden, da die Gas- und Stromknappheit eine enge Zusammenarbeit erfordert», sagt Bifrare weiter. 

Was Benzin und Diesel betrifft, gibt Bifrare aber Entwarnung. «Benzin ist nicht eine Thematik, die uns im Moment belastet», so Bifrare. Die Problematiken seien zwar miteinander verknüpft, allerdings auf ganz andere Art. Da Öl besser mit den Reserven anderer Länder ersetzt werden könne, habe Öl eine bessere Stellung als Gas. «Wie der Bundesrat schon mitgeteilt hat, geht es einfach darum, im Moment immer Öl zu privilegieren.» So solle beispielsweise bei Zweistoffanlagen, die sowohl mit Gas, als auch mit Öl funktionieren, immer zuerst auf Öl zurückgegriffen werden. «Öl ist also eine Art Lösung für das Gasproblem», sagt er.

Kein Grund zur Sorge

Nach der Sommerpause erwartet der Staatsrat eine Analyse der Folgen einer Gas- und Stromknappheit. Bis im Herbst sollen die betroffenen Direktionen und Ämter Massnahmen vorschlagen, die ergriffen werden müssen. Dabei soll jede Einheit nicht nur die Massnahmen ergreifen, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, sondern auch welche vorschlagen, die darüber hinausgehen.

Für die Bevölkerung gebe es im Moment aber noch keinen Grund zur Sorge. Aktuell werde einzig die Situation auf Staatsebene überprüft. Ob dann schlussendlich auch wirklich Massnahmen ergriffen werden müssen, wie beispielsweise einen Notvorrat anzulegen, sei zurzeit ungewiss. «Es geht jetzt einfach darum, vorbereitet zu sein», so Bifrare.

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