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750‘000 Franken für Projekte in der Agglomeration Freiburg

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Am Donnerstagabend kam der Agglomerationsrat Freiburg zusammen. Er besprach Subventionen für verschiedene Projekte seiner Siedlungs-, Mobilitäts- und Landschaftsstrategie.

In ihrem vierten Agglomerationsprogramm hat die Agglomeration Freiburg Entwicklungsschwerpunkte in den Gemeinden Düdingen, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly und Villars-sur-Glâne identifiziert. Innerhalb dieser Gebiete sind die Gemeinden für die Planung der Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung zuständig. Um eine Koordination der Projekte über die Gemeindegrenzen hinweg zu gewährleisten, möchte sich die Agglomeration Freiburg künftig rechtzeitig in die Planungsprozesse einschalten. «Die Idee ist es, die verschiedenen Partner zusammenzubringen und gemeinsam den Handlungsbedarf auszuloten», erklärte Vorstandsmitglied Andrea Burgener (SP, Freiburg). «Werden sich die Agglomeration und die Partner über einen Handlungsbedarf einig, wird eine sogenannte Roadmap-Studie durchgeführt. Die daraus gewonnenen Lösungen fliessen anschliessend verbindlich in die Planung der Gemeinden ein.» 

Das Subventionskostendach beläuft sich auf 900’000 Franken. Die Studienkosten werden vollständig von der Agglomeration übernommen. Pro Gemeinde sind zwei Studien à maximal 150’000  Franken möglich. In einem ersten Schritt beantragte der Agglomerationsvorstand 300‘000 Franken. Das Geld ist für die Erstellung von zwei Roadmaps im Gebiet Jura-Chassotte und Torry-Agy vorgesehen.

Kritik am Antrag kam von Niklaus Mäder (SVP, Düdingen). Es sei die Aufgabe der Agglo, die Agglomerationsprogramme auszuarbeiten und dabei die strategischen Standorte zu definieren. Die Aufgabe der Gemeinden sei es, dann zu schauen, was mit wem realisiert werden soll.

Die Vertreter unserer Gemeinde sehen im vorgeschlagenen Vorgehen einen Eingriff in die Gemeindeautonomie.

Niklaus Mäder
SVP-Agglomerationsrat, Düdingen

Andrea Burgener entgegnete, dass Koordination genau die Aufgabe der Agglomeration sei. Unterstützung bekam sie auch von der Finanzkommission und der Raumplanungs-, Mobilitäts- und Umweltkommission (KRMU). Der Rat hiess das Subventionsgesuch mit 41 zu 4 Stimmen bei vier Enthaltungen gut.

Freizeitwege im Lavapesson-Tal

Einstimmig genehmigte der Agglomerationsrat auch das Vorhaben der Gemeinde Granges-Paccot, die Freizeitwege im Lavapesson-Tal neu zu gestalten. Der Präsident der KRMU, Jérémie Stöckli, betonte, dass das Projekt sowohl der Bevölkerung als auch der Biodiversität zugutekomme. Geplant sind unter anderem die Verbesserung des Wegverlaufs durch Entwässerungsmassnahmen, die Abschwächung von steilen Abschnitten und die Abtrennung des Wegs von den Strassenzugängen. Weiter werden didaktische Posten und Picknickplätze errichtet. Schliesslich soll der Lavapesson-Bach revitalisiert werden. Die Agglomeration beteiligt sich am Projekt mit 75‘000 Franken. 

Aufwertung des Dominoparks

Mit gut 370‘000 Franken unterstützt der Agglomerationsrat zudem die Aufwertung des südlichen Teils der Freiburger Stadtparks Domino im Pérolles-Quartier. Dort sind vierzig neue Bäume geplant, die dem Klimawandel widerstehen können. Vorgesehen sind weiter ein Spielplatz, ein Ort der Begegnung mit Picknicktischen, sowie ein generationsübergreifender Bereich. 

Maria Antonietta Mollica (SP, Düdingen) lobte das Projekt. Es schaffe einen Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt. Auch die partizipative Herangehensweise bei der Planung des Parks sei nachahmenswert, sagte sie. Sie stellte allerdings im Namen der Düdinger Delegation infrage, ob das Projekt tatsächlich regionalen Charakter hat und somit durch die Agglo subventionsberechtigt ist. Auf diese Wortmeldung reagierte Bruno Marmier (Grüne, Villars-sur-Glâne) allerdings mit Befremden. «Die Agglomeration hat in Düdingen schon viele Projekte mitfinanziert, die oftmals auch nur der Düdinger Bevölkerung zugutekamen. Es kann nicht sein, dass man immer nur auf das eigene Geld schaut.» 

Der Agglomerationsrat kam dem Subventionsgesuch mit 43 zu 3 Stimmen bei einer Enthaltung nach. 

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