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Schüler organisieren Corona-Expo

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Valeria Caflisch, Kunstlehrerin an der Tagesschule Sesam in St.  Wolfgang, sah sich mit dem Beginn des Fernunterrichts vor eine gros-se Herausforderung gestellt: Kunst zu unterrichten, ohne die Schüler und Schülerinnen bei sich zu haben. «Ich habe deswegen die Corona-Akademie ins Leben gerufen», so die Lehrerin. Dort stellte sie den 10  bis 16-Jährigen Kunst-Tutorials zur Verfügung, die diese zu Hause nachmachen konnten. In der gesamten Fernunterricht-Zeit sind so über 100 Skizzen zusammengekommen. Schnell kam die Idee auf, die entstandenen Bilder in einer Ausstellung zu präsentieren.

Kunst gegen Corona

Mit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts konnten die Schülerinnen und Schüler mit der Realisierung des Projekts «Corona-Expo» beginnen. Sie wandelten ihre Skizzen in Zeichnungen, Graffitis, Aquarelle und auf Leinwand gemalte Bilder um. Die ausgestellten Werke sind in drei Kategorien unterteilt: Gefahr, Hoffnung und Alltag. «Die Schüler haben am Anfang keine Angaben erhalten, was sie malen sollten», so die Kunstlehrerin. «Die ­Themen haben sich danach ­er­geben.»

Die Verschiedenheit der Bilder bringt die persönlichen Erfahrungen der Schüler mit der Corona-Pandemie zum Ausdruck. Durch das gemeinsame Projekt hätten sie viel gelernt: «Alle haben zusammengearbeitet, und trotzdem sind die Werke individuell geprägt.».

Eigeninitiative der Schüler

Als Lehrperson begleitete Caflisch das Projekt lediglich. Die Schüler übernahmen die Gestaltung der Online-Kunstausstellung. Neben den bildnerisch-gestalterisch tätigen Kindern waren noch drei Schüler im Organisationskomitee mit dabei. «Sie haben sich um die eigens kreierte Website, die Preise der Kunstwerke und die Interviews mit den Künstlern gekümmert.»

Die Schülerinnen und Schüler entschieden auch selbst, wie der Gewinn aufgeteilt wird. «50 Prozent gehen an einen gemeinsamen Ausflug, 40 Prozent werden an ein Unicef-Projekt zur Förderung von sauberem Wasser gespendet, und 10  Prozent kommen dem Organisationskomitee zugute», sagt Caflisch.

Corona-Expo: Die Online-Galerie kann ab heute bis zum 27. Juni für nur fünf Tage auf www.valeriacaflisch.wixsite.com/coronaexpo besichtigt werden.

Privatschule

Fernunterricht war kein Problem

Knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Privatschule Sesam mussten während der ausserordentlichen Lage in der Schweiz auf Distanz unterrichtet werden. «Die Umstellung auf den Fernunterricht war für uns sehr einfach», sagt die Gründerin und Leiterin der Schule, Judith Meuwly Correll. Die Kinder seien es gewohnt, selbstständig zu arbeiten, und hätten ihre wöchentlichen Treffen mit ihren Coaches per Videokonferenz abgehalten. «Unser oberstes Ziel war es, dass die Schule für die Familien kein zusätzlicher Stressfaktor wird», sagt Meuwly Correll.

Die Privatschule Sesam wurde 2003 von Meuwly Correll im Düdinger Weiler St.  Wolfgang gegründet. Das Konzept der Schule ist konsequent individualistisch. «Jedes Kind ist anders. Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder ein», sagt Meuwly Correll. In der Privatschule gibt es keine Klassen, keine Prüfungen und keine Noten.

km

 

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