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Qualität und Vertrauen sind entscheidend

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Letztes Jahr übernahm die Migros-Tochter Micarna in Courtepin, einem Unternehmen der Migros, von der Landwirtschaft Schlachtvieh für den Betrag von 540 Millionen Franken und Geflügel für 153 Millionen Franken. Dies sagte Daniel Signer, Marketingverantwortlicher des Schlachtbetriebs Micarna Courtepin, an seinem Vortrag anlässlich der Generalversammlung des Vereins ehemaliger Landwirtschaftsschüler Grangeneuve.

Futtermittel werden teurer

Signer ist überzeugt, dass die demografische Entwicklung, das Marktumfeld und der Fleischkonsum die Landwirtschaft der nächsten 15 Jahre beeinflussen werden: Die Bevölkerung wachse, sodass der Fleischkonsum überproportional zunehme. «Dadurch können gewisse Lebensmittel und auch Futtermittel knapper und teurer werden», sagte Signer. Der teure Schweizer Franken und die sehr restriktiven Tierschutzgesetze der Schweiz sorgen gemäss Daniel Signer dafür, dass die Preise in der Schweiz im Vergleich zum Ausland hoch seien. «Dies führt zu einem hohen Anteil an Einkaufstourismus, vor allem im Fleischbereich», so der Referent. Allerdings erhalte auch im Ausland das Tierwohl immer mehr Gewicht, was mittelfristig zu Preisangleichungen führen könne.

Die Tendenz beim Konsum gehe seit längerer Zeit und klar in Richtung Geflügelfleisch und Fischprodukten, führte der Vertreter der Migros aus. Auch seien das Tierwohl und die Nachhaltigkeit ein immer grösseres Thema. Allerdings sei der Preis zum Beispiel für Biogeflügel wesentlich höher als für konventionelles Schweizer Geflügel, da beim Biogeflügel andere, langsamer wachsende Rassen zum Einsatz kommen, die mehr Futter und mehr Platz benötigen. Für eine nachhaltige Produktion seien aber immer mehr Konsumenten bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, stellte Signer fest.

Das ist für den Migros-Marketingleiter auch der Grund, weshalb sich die Nachhaltigkeitslabels bei der Migros (Migros Bio, Terrasuisse, Aus der Region, MSC) sehr positiv entwickeln. Für die Schweizer Produktion sprechen seit jeher Qualität und Vertrauen.

Die Sektionen beleben

Nach Meinung des Vorstands des Vereins ehemaliger Landwirtschaftsschüler Grangeneuve sind die Bezirkssektionen zu wenig aktiv, was sich negativ auf den gesamten Verein auswirke. Eine Ausnahme bildet die Sektion Sense-See. Der Vorstand, der von Georges Schneuwly präsidiert wird, hat vor, die administrativen Arbeiten zu zentralisieren. Von dieser Entlastung verspreche man sich eine Belebung der Sektionen und eine Stärkung des Kantonalvereins von der Basis her, erklärte der Sekretär Fabian Zwahlen. ju

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