Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Naturliebhaber auf dem Guintzet-Hügel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mehr als fünf Millionen Aren beträgt die Fläche der privaten Gärten in der Schweiz. Dies entspricht rund 3000 landwirtschaftlichen Betrieben mittlerer Grösse.

«Das ist eine grosse Fläche und ein wichtiger Lebensraum», sagt die angehende Umweltberaterin Isabelle Parent auf Anfrage. Viele Menschen seien sich dessen nicht bewusst. «Es herrscht ein gewisser Automatismus. Sie pflegen ihren Garten so, wie sie es schon immer gemacht haben, ohne sich viel dabei zu überlegen.» Die Verwendung von Pestiziden oder das zu häufige Schneiden des Grases sei aber schädlich für die Artenvielfalt. «Dabei gäbe es einfache und billige Massnahmen, um mehr Lebensraum für Insekten und andere Tiere zu schaffen», betont Isabelle Parent.

Tipps für Hobbygärtner

Um die Bevölkerung für die Biodiversität zu sensibilisieren, organisiert der Ver- ein «Coup de pouce Nature» in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg diesen Samstag auf dem Guintzet-Hügel einen Aktionstag.

Dort können Hobbygärtner bei den Stadtgärtnern einen Kurs zum Heckenschneiden besuchen oder Werkzeuge und Tricks entdecken, die den Gartenunterhalt vereinfachen. Zudem zeigen Fachleute, wie pflanzlicher Dünger vorzubereiten oder ein Wurmkomposter, der auch auf einem Balkon Platz findet, zu benützen ist. Auch für die Kleinen gibt es einige Angebote: Sie können lernen, ein Insektenhotel oder einen Nistkasten für Vögel zu bauen. Zudem wird eine Erzählerin sie in die Welt der Natur entführen.

Sogar wer keinen eigenen Garten besitzt, ist nicht fehl am Platz: Fachpersonen helfen Interessierten, die idealen Pflanzen für ihren Balkon zu finden und ein Biologe lädt zu einem geführten Spaziergang, bei welchem es die Artenvielfalt in den Quartieren der Stadt zu entdecken gibt.

Zehn einfache Schritte

Ebenfalls stellen die Organisatoren am Samstag die Garten-Charta vor. Diese erklärt zehn einfache Massnahmen, um die Artenvielfalt zu fördern (siehe Kasten).

Wer die Charta unterzeichnet und ihren Prinzipien folgt, kann dies mit einem Emblem am Garten sichtbar machen. «Viele wissen vielleicht nicht, dass ihr Nachbar sich auch für die Umwelt engagiert. Dies kann die Leute verbinden», hofft Isabelle Parent.

Informationen: mno.ch/natureenville

Tipps

Mehr Lebensraum dank einfachen Massnahmen

DieGarten-Chartawurde von der Informationsplattform energie-umwelt.ch entwickelt. Sie erklärt zehn einfache und wirksame Massnahmen, die das Überleben von Igeln, Vögeln, Schmetterlingen und der Artenvielfalt ganz allgemein begünstigen: 1. Einige Stellen im Rasen weniger oft mähen, damitWiesenblumenwachsen und blühen können. 2.Einheimische Wildsträucherbevorzugen und die Hecken ausserhalb der Nistsaison der Vögel schneiden (September-Februar). 3. MitHaufen aus Ästen, Blättern oder SteinenNischen für wilde Kleintiere schaffen. 4. Für wilde KleintiereDurchgängezwischen den Gärten schaffen. 5. Auf Herbizide oder Pestizide verzichten. Falls nötig, nurnatürliche Pflanzenschutzmittelverwenden. Keine Schneckenkörner mit Methaldehyd ausstreuen. 6.Gartenbeleuchtung einschränken, um die Wildtiere nicht zu stören. 7. Keineexotischen, invasiven Pflanzenanpflanzen. Sind schon welche im Garten, sollten sie entfernt werden. 8. DerKatzeein Glöckchen umhängen, um die Vögel zu warnen. 9. Die Gesetze über dasVerfeuern von Gartenabfälleneinhalten, und Ast- oder Blätterhaufen nicht während der Nistsaison oder der Winterruhe entfernen. 10. Besitzt man einenSwimmingpool, eine kleine Ausstiegshilfe darin anbringen, damit keine Tiere ertrinken.rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema