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Kaserne setzte sich gegen zwei Mitbewerber durch

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 Zivildienstleistende aus der ganzen Schweiz werden ab Januar 2016 das Kasernenareal in Schwarzsee bevölkern. Vor zwei Wochen hat Staatsrat Erwin Jutzet bekannt gegeben, dass dort ein nationales Ausbildungszentrum für Zivildienstleistende entstehen soll (FN vom 20. Februar). Zurzeit befindet sich dieses in Schwarzenburg, wo jedoch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz einziehen wird. 

Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) ist der zukünftige Mieter der Schulungsräume in Schwarzsee. Wie dessen Kommunikationsbeauftragter Jonas Spirig auf Anfrage erklärt, ist ein Mietvertrag von zehn Jahren vorgesehen. Der Entscheid sei gefallen, die Mietzusage aber noch nicht definitiv erfolgt. Die Verhandlungen mit dem Kanton Freiburg würden diesbezüglich weitergeführt.

Sechs Monate analysiert

Drei Bewerbungen für den neuen Standort des Ausbildungszentrums seien dem Bund vorgelegen. Nebst jener aus Freiburg ein Angebot einer Privatfirma aus dem Aargau sowie ein «Teilangebot» aus Bern. Das BBL habe immobilienrelevante Kriterien wie die Lage, das Preis-Leistungs-Verhältnis oder die Zonenkonformität beurteilt. Die Vollzugsstelle für den Zivildienst hingegen, die für die Übernachtungen und die Verpflegung der Zivildienstler zuständig ist, habe die Eignung für den Betrieb wie Grösse, Anzahl Räume, Umgebung und Kosten berücksichtigt. Sechs Monate hat das Auswahlverfahren gedauert. Für den Standort Schwarzsee hätten schliesslich der garantierte Bezugstermin sowie die Kosten gesprochen, so Spirig. Wie Erwin Jutzet gegenüber den FN erklärt hatte, wird der Bund dem Kanton jährlich zwei Millionen Franken bezahlen.

Sportinfrastruktur ist Pflicht

 Die Kaserne muss Platz bieten für 200 bis 250 Kursteilnehmer pro Woche, die auch dort übernachten. Wie die Vollzugsstelle für den Zivildienst erklärt, muss die Anlage von nahezu allen Kursbesuchern von zu Hause aus mit dem öffentlichen Verkehr innerhalb eines Vormittags erreichbar sein. Jede Woche müssen parallel zwölf bis dreizehn Kurse durchgeführt werden können. Dies in den Bereichen Gesundheit (Pflege), Soziales (Betreuung) und Umwelt. Für die praktischen Kurse im Bereich Umwelt müssen zudem Feld und Wald in unmittelbarer Nähe sein. Und an den kursfrei- en Abenden sollen den Zivildienstlern Freizeit- und Sportmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Auch das ist in Schwarzsee gegeben. Denn Staatsrat Erwin Jutzet will die Kaserne zu einem Sport- und Freizeitzentrum umwandeln und die Infrastruktur entsprechend ausbauen. Den für den Umbau notwendigen Kredit von 30 Millionen Franken will er dem Grossen Rat im Mai vorlegen, damit es zeitlich reicht, den Umbau durchzuführen. Das Ausbildungszentrum des Zivildienstes steht unter der Leitung einer Freiburgerin: Es wird von Barbara Wyssbrod aus Überstorf geführt, der Präsidentin des Sensler Feuerwehrverbandes.

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