Für viele gehört der Märchenfilm «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» zur Weihnachtszeit wie Mailänderli, Geschenke und der geschmückte Tannenbaum. Kein Zufall, dass das Theater a.gon München in der Vorweihnachtszeit mit dem gleichnamigen Familienmusical Premiere feiert. Nur drei Tage danach kommt das Freiburger Publikum im Equilibre in den Genuss der märchenhaften Inszenierung: Theater in Freiburg präsentiert das Stück am 2. Dezember im Rahmen seines 50-Jahr-Jubiläums.
Filmmusik live gespielt
Das Musical richtet sich an ein breites Publikum: Kinder ab sechs Jahren, Jugendliche und Erwachsene will das Ensemble gleichermassen bezaubern «mit liebevoll gestaltetem Bühnenbild, wunderschönen Kostümen und einer mitreissenden Truppe von Musicaldarstellern und Musikern». Nicht fehlen darf dabei die Original-Filmmusik von Karel Svoboda, live gespielt.
Die Geschichte ist bekannt: Aschenbrödel (Julia Klemm) lebt auf dem Gut des verstorbenen Vaters. Die Stiefmutter hasst das Mädchen und macht ihm das Leben schwer. Als der König einen Ball zur Brautschau für seinen Sohn (Maximilian Widmann) veranstaltet, setzt die Stiefmutter alles daran, ihre leibliche Tochter an den Hof zu verheiraten. Doch auch Aschenbrödel schafft es zum Ball, dank drei Zaubernüssen und der Hilfe befreundeter Tiere. Tatsächlich verliebt sich der Prinz in das verschleierte Mädchen. Als dieses jedoch vom Ball flieht, bleibt dem Prinzen nur ein verlorener Schuh seiner Angebeteten–und die Hoffnung, sie damit wiederzufinden.
Aschenbrödel zeitgemäss
Das Theater a.gon München will mit seinem Musical an den Erfolg des deutsch-tschechischen Films aus dem Jahr 1973 anknüpfen, in dem es ein zeitgemässes Aschenbrödel zeigt, mit dem man sich gerne identifiziere: «Es ist nicht nur schön, es ist klug und selbstbewusst. Der Prinz bekommt es nicht geschenkt, er muss sein Herz erobern.» cs
Equilibre, Freiburg. Mo., 2. Dezember, 19 Uhr. Vorverkauf bei Freiburg Tourismus (026 350 11 00).
