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So will Gastro Freiburg den Fachkräftemangel bekämpfen

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Die Gastrobranche möchte Junge für eine Ausbildung gewinnen. An der Generalversammlung des kantonalen Wirteverbands Gastro Freiburg in Schwarzsee betonte Präsident Philippe Roschy, wie wichtig dabei die Zusammenarbeit ist.

Die Gastronomiebranche steht aktuell vor Herausforderungen: Es ist schwierig, Fachkräfte zu finden, die Kosten sind höher geworden, und die Kaufkraft der Gäste nimmt ab, um die wichtigsten zu nennen. Diese Schwierigkeiten kamen auch an der Generalversammlung von Gastro Freiburg mehrmals zur Erwähnung, die am Montagmorgen in Schwarzsee stattfand. 

Zum ersten Mal führte der letztes Jahr neu gewählte Präsident Philippe Roschy durch die Versammlung. Er betonte dabei, wie wichtig es gerade in solchen Zeiten sei, innovativ zu sein, und er betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit innerhalb der Branche sowie mit anderen Branchen: 

Es ist wie im Restaurant, wo das Gericht nur gelingt, wenn alle gut zusammenarbeiten.

Philippe Roschy
Präsident Gastro Freiburg

Ein Beispiel dafür ist die Schweizer Gastromesse Goûts et Terroirs in Bulle. Dort hat Gastro Freiburg letztes Jahr zusammen mit den Verbänden der Hoteliers, Metzger und Bäcker einen Tag zur Förderung der Ernährungsberufe veranstaltet, wo rund 300 Jugendliche an Vorführungen oder Workshops teilnehmen konnten. Die Zusammenarbeit soll nächstes Jahr fortgeführt werden.

Kampf gegen Fachkräftemangel

Ebenfalls unter dem Credo Zusammenarbeit steht der Fünf-Punkte-Plan gegen den Fachkräftemangel. Er stammt aus der Feder des nationalen Dachverbands Gastro Suisse. André Roduit, Vorstandsmitglied des Dachverbands, stellte ihn vor. Bei der Umsetzung sei die gute Zusammenarbeit mit den Kantonalverbänden von besonderer Bedeutung, sagte er.

Der Fachkräftemangel macht auch vor der Gastrobranche nicht halt. Die Arbeitsbedingungen sollen verbessert werden.
Symbolbild: Corinne Aeberhard

Der Fünf-Punkte-Plan beinhaltet, wie der Name schon sagt, fünf Punkte, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken sollen: Erstens soll das Branchen- und Berufsimage gefördert werden, um die Attraktivität von Berufsbildern der Branche zu steigern, unter anderem mit einer Imagekampagne. Zweitens soll die Wertschätzung von Mitarbeitenden gefördert werden, unter anderem mit einem Coaching für Unternehmer. Drittens sieht der Plan vor, Ausbildungsplätze zu erhalten und neue Lernende zu gewinnen, zum Beispiel mit einem Ausbau von bestehenden Aktivitäten.

Arbeitsbedingungen verbessern

Als viertes Ziel sieht der Fünf-Punkte-Plan die rasche fachliche Entwicklung engagierter Quereinsteigerinnen und -einsteiger vor, unter anderem durch gezielte Promotion des bestehenden Ausbildungsangebots, der Basisausbildung Progresso für Mitarbeitende ohne Berufsabschluss im Gastgewerbe. Als fünfter und letzter Punkt sollen attraktive Anstellungsbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitnehmermarkt steigern. Dies zum Beispiel, indem zeitgemässe Lohn- und Arbeitszeitmodelle entwickelt werden. Bei der Umsetzung des Fünf-Punkte-Plans will Gastro Suisse mit Nachbarverbänden, Sozialpartnern und allen Bildungsanbietern kooperieren.

Eine Sorge der Restaurantbetreiberinnen und -betreiber ist, dass die Kaufkraft der Bevölkerung gesunken ist.
Archivbild: Charly Rappo

Im kurzen Podiumsgespräch am Ende der Generalversammlung sprach auch Christophe Nydegger, Dienstchef des Amts für Berufsbildung, die Arbeitsbedingungen an. Es sei nicht mehr die gleiche Generation, die nachrücke. «Sie ist nicht schlechter und nicht besser, aber anders», beschrieb er. Zum Beispiel nannte er Teilzeitpensen, die immer beliebter werden. Es lohne sich, neue Möglichkeiten in diese Richtung in Betracht zu ziehen, und er sprach dabei auch die Viertagewoche an. Auch Restaurants in der Region haben dies bereits umgesetzt: Vor knapp zwei Jahren hat Hans Jungo, Vizepräsident von Gastro Freiburg und Wirt des «Schwarzseestärn», diese eingeführt (die FN berichteten).

Zwei neue Vorstandsmitglieder

An der Delegiertenversammlung, die vor der Generalversammlung stattfand, haben die Delegierten zwei neue Mitglieder in den zehnköpfigen Kantonalvorstand gewählt: François Baumann ersetzt Julien Ayer für die Sektion Stadt, und Dominique Soldati ersetzt Mireille Galley für die Sektion Saane-Land.

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