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Mehrkosten für die ARA Murten

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Trotz hohem Ausbaustandard von Abwasserreinigungsanlagen und gesetzlichen Regelungen gelangen immer noch organische Spurenstoffe oder Schwermetalle, die unter dem Sammelbegriff Mikroverunreinigungen laufen, in Flüsse und Seen. «Diese Stoffe kommen etwa in Medikamenten oder Kosmetikprodukten vor», erklärte Heinz Huser, Chefklärwärter der Abwasserreinigungsanlage der Region Murten, an der Delegiertenversammlung vom Mittwoch. Die Zerstörungsprozesse seien langwierig und aufwendig. Die Mikroverunreinigungen könnten nur mit einer zusätzlichen Stufe der Kläranlage wie zum Beispiel einer Ozonung aus dem Abwasser entfernt werden.

Gesetz verlangt Beteiligung

Der Bund will ab 2015 ein Gesetz in Kraft setzen, das die finanzielle Beteiligung an Massnahmen gegen Mikroverunreinigung vorsieht: Pro Einwohner würden neun Franken anfallen, informierte Urs Wapp, Präsident der ARA Region Murten. Derzeit sind 14 500 Einwohner an die ARA Murten angeschlossen. Somit werde das Budget 2015 einen Mehraufwand von 130 000 Franken aufweisen, sagte Wapp.

Die Beiträge an die Mikroverunreinigung fliessen vorerst in einen Fonds, der vom Bund verwaltet wird. Betriebe, die umgerüstet werden müssen, erhalten Geld aus dem Fonds. «Wir müssten ebenfalls in solche Massnahmen investieren, denn wir beziehen unser Trinkwasser direkt aus dem Murtensee», erklärte Heinz Huser.

Die Delegierten gaben an der Versammlung grünes Licht für die Investition von 500 000 Franken: Damit soll die zweite Ausbauetappe des Biologie-Beckens realisiert werden. Ebenfalls winkten sie 70 000 Franken für die Sanierung der Verbandskanäle durch und genehmigten das Budget 2014 der Laufenden Rechnung, das einen Aufwand von rund 1,35 Millionen Franken vorsieht. mkc

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