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Farbenfroher Startschuss im Stadtzentrum

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Bereits um 16.30 Uhr herrschte gestern auf dem Dominoplatz in Freiburg ein farbiges Gewimmel. Während einige Künstlerinnen und Künstler unter den wenigen Bäumen Schatten suchten, stimmten sich andere mit Gesang und Musik auf den Umzug ein, der den Startschuss zur 39. Ausgabe des Internationalen Folk loretreffens gab. «Ich möchte hier unser Land, unsere Kultur und die Freude, die wir am Tanzen haben, vorstellen», sagte Jorge Luis Marín, der zur kolumbianischen Gruppe Farallones gehört, gegenüber den FN. Dies sei aber nicht das einzige Ziel, meinte seine Tanzpartnerin Yenny Lorena Alzate: «Mir ist es auch wichtig, neue Kulturen kennenzulernen und mich mit anderen Folkloregruppen auszutauschen.»

Vielfältiger Umzug

Die Parade der Weltkulturen begann wenig exotisch. Während Jung und Alt–den Fotoapparat und das Handy gezückt–gespannt am Strassenrand wartete, eröffnete die «Société de Musique de Treyvaux» den Umzug mit einem Marsch. Doch schon bald mischte sich in die Klänge der Blasmusik das Geräusch von Trommeln und Rasseln: Die Gruppe aus Benin tanzte vorbei. Es folgte die Formation aus Bulgarien mit goldbestickten Trachten und aufwendigem Kopfschmuck. Wahre Farbenwirbel boten die kolumbianischen Tänzerinnen: Zu mitreissenden Rhythmen, welche auch die Zuschauer zum Mitklatschen und -tanzen anregten, präsentierten sie kunstvoll ihre bunten Röcke.

Etwas weniger bunt, dafür nicht zu überhören, zeigten sich die Moldawier. Sichtlich gut gelaunt zogen sie laut johlend an den Zuschauern vorbei Richtung Stadtzentrum. Zur Musik von Piccolo und Trommeln zeigte die nepalesische Formation eine Kostprobe aus ihrem Tanzrepertoire, bevor die polnischen Gäste mit ihrem Gesang die Zuschauer in Bann zogen. Den Abschluss bildete die Gruppe aus Portugal.

Als einzige Gruppe fehlte die Formation aus der russischen Republik Jakutien. «Sie sind noch an einem Festival in Evolène», sagte der künstlerische Leiter Stéphane Renz gegenüber den FN. «Sie werden jedoch–wie vorgesehen–am Freitag hier eintreffen.»

Vielsprachiges Willkommen

Nach einer knappen Stunde kamen auch die letzten Gruppen bei der Universität an, wo der offizielle Empfang stattfand. Da alle Freiburger Gemeinderäte in den Ferien weilten, begrüsste Generalratspräsident Pierre-Olivier Nobs als Vertreter der Stadt in Anwesenheit einiger Freiburger Staats-, National- und Generalräte die verschiedenen Gruppen. Und so hiess es denn «bienvenue»,«bienvenida», «bem-vindo»oder «pashalawat’».

Eine Bulgarin zeigt ihren Kopfschmuck. Die Mexikanerinnen stellen ihre bunten Röcke gekonnt zur Schau. Bilder Corinne Aeberhard

Programm

Heute am Folkloretreffen

20 UhrGalavorstellung «Über Meere und Ozeane» (Equilibre).

20 UhrDezentrale Vorstellungen in Estavayer-le-Lac (Saal La Prillaz)und Broc (Hôtel de Ville).

22 UhrDidaktisches Spektakel mit alten aztekischen Tänzen (Fribourg Plage).

18–23.30 UhrVorstellungen im Dorf der Nationen (Festplatz St. Leonhard).rb

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