Wegen seines aromatischen Duftes wird Rosmarin in vielen Rezepten als Würzmittel empfohlen. Es ist denn auch ein Bestandteil der meisten Grillgewürze. Ursprünglich kommt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum. In unseren Breitengraden wächst sie nicht von selber, sondern wird in den Gärten kultiviert.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Rosmarin sind die ätherischen Pflanzenöle. «Dass Rosmarin vor allem bei Fleischgerichten eingesetzt wird, kommt nicht von ungefähr», sagt Patricia Moser, Drogistin in der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien. «Das Kraut fördert die Bekömmlichkeit und schützt das Fleisch vor Oxidation.»
Stärkt den Kreislauf
Die Wirkstoffe in dieser Pflanze helfen bei Verdauungsproblemen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Völlegefühl oder Krämpfen. Auch für den Kreislauf kann Rosmarin gemäss Patricia Moser anregend sein. Rosmarin-Extrakt ist zum Beispiel in Form von Tropfen für die Stärkung des Kreislaufs geeignet. «Es hilft zum Beispiel bei Blutarmut, tiefem Blutdruck und bei allgemeinem Kälteempfinden.» Bäder, Salben oder Emulsionen mit Rosmarin fördern die Blutzirkulation und kommen daher auch im rheumatischen Formenkreis zum Einsatz. im/Bild Aldo Ellena
Im Rahmen einer Sommerserie stellen die FN verschiedene Kräuter und ihre Heilwirkung vor.