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Jedes Kind hat das Recht auf Bildung

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Laut einem von der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) vorgelegten Bericht arbeiten in der Altersgruppe zwischen fünf und 17 Jahren weltweit 306 Millionen Kinder. 215 Millionen dieser Kinder benennt die IAO als Kinderarbeiter, das heisst diese Kinder arbeiten regelmässig mehrere Stunden. Unter ihnen sind 115 Millionen Mädchen und Jungen, die gefährlicher Arbeit nachgehen: Sie arbeiten mit gefährlichen Maschinen, an gefährlichen Orten wie in Steinbrüchen oder kommerziellen Plantagen, sind Pestiziden ausgesetzt und sie leisten Nachtarbeit oder viel zu lange Arbeitsstunden. Oft werden sie wie Sklaven gehalten.

Kinder arbeiten, weil die Familien arm sind. Damit Kinderarbeiter und ihre Familien andere Einkommensmöglichkeiten haben, fordert zum Beispiel terre des hommes von der Politik, Alternativen zur Kinderarbeit zu schaffen.

Die Industriestaaten sind aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten, indem sie unter anderem nur noch fair gehandelte Produkte konsumieren. Mit den Zulieferern sollen konkrete Pläne für bessere Arbeitsbedingungen vereinbart und nachgeprüft werden. Sie sollen ihrer Verantwortung nachkommen, zum Beispiel durch die Mithilfe beim Bau von Schulen und Berufsbildungszentren. Kinder und Jugendliche müssen zur Schule gehen oder eine Berufsausbildung absolvieren können.

Was Verbraucher tun können:

• Kaufen Sie nurProdukte aus fairem Handeloder mit einem seriösenSozialsiegel. Auch Markenartikel und teure Designerprodukte können unter Beteiligung von Kindern hergestellt sein.

• Greifen Sie als Grossverbraucher zu gesiegelten Produkten.

• Unterstützen Sie Projekte für Kinderarbeiter: Vor Ort kann sofort und direkt geholfen werden, beispielsweise mit Schul- und Ausbildungsprojekten.

Freiwillige Initiativen der Wirtschaft–wie die Unterstützung des fairen Handels–führen oftmals zur schnelleren Umsetzung der grundlegenden Arbeitsrechte. Dieses Engagement ist jedoch kein Ersatz für international verbindliche Regeln, die für alle gelten und sicherstellen, dass Unternehmen durch ihr Handeln Menschen und Natur nicht schaden. Am Welttag der Kinderarbeit (s. Kasten) machen verschiedene Organisationen auf die Not der Kinderarbeiter und ihrer Familien aufmerksam.

 Quellen: Bundesamt für politische Bildung bpb, terre des hommes

Welttag: Recht auf Schulbesuch

A m 12. Juni findet der Welttag gegen Kinderarbeit statt, der im Jahr 2002 durch die Internationale Arbeitsorganisation ILO (International Labour Organization) eingeführt wurde, um ein kritisches Bewusstsein für die weltweite Ausbeutung von Kindern zu schaffen. Die ILO ist eine 1919 gegründete Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Zu den Grundsätzen der ILO gehört das Recht auf Schulbesuch bis einschliesslich des 14. Lebensjahrs. Zur Beendigung der Kinderarbeit ruft die internationale Organisation ihre Mitgliedsstaaten auf, nationale Programme und Gesetze gegen Kinderarbeit zu verabschieden und deren Umsetzung zu kontrollieren. Die UN-Kinderrechtskonvention definiert Kinderarbeit als Tätigkeiten von unter 18-Jährigen, die ihnen schaden oder sie am Schulbesuch hindern. bm

Quelle: www.bpb.de

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