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= Marcel Aebischer, Wünnewil

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zum gedenken

= Marcel Aebischer, Wünnewil

Am 21. Juni 1922 wurde Marcel im Pfaffenholz als erstes von drei Kindern des Philipp und der Philomene Aebischer-Schaller geboren. Seine Jugendzeit verbrachte er in Wünnewil. Nach der Schulzeit absolvierte er 1942 die Rekrutenschule in Colombier, dann die Unteroffiziersschule in Wangen an der Aare.

1938 hatte Marcel Aebischer den Wunsch, Buchdrucker zu werden. Da man jedoch damals für eine Lehre bezahlen musste und das Geld fehlte, kam dies nicht infrage. Er fand bei der Blechdosenfabrik Siegerist in Bern eine Anstellung als Hilfsarbeiter für zwei Jahre. 1940 trat er bei der Firma Styner-Bienz in Niederwangen ein, wo er 47 Jahre bis zu seiner Pensionierung als Werkzeugeinrichter tätig war.

Mit der Familie zügelte er von Pfaffenholz nach Amtmerswil und 1947 ins neu erbaute Eigenheim in Blumisberg. Dort verbrachte er eine glückliche Zeit mit seinen Eltern, Geschwistern, Nichten und Neffen. In seiner Freizeit liebte er das Vereinsleben: So war er Mitbegründer des Turnvereins, 35 Jahre Mitglied der Musikgesellschaft, wo er kantonaler und eidgenössischer Musikveteran sowie Ehrenmitglied wurde. Bei der Schützengesellschaft war er 25 Jahre als Präsident tätig und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Stolz war er, als er 1988 Pate der neuen Schützenfahne wurde. Er war auch Mitgründer des Jahrgängervereins, hier war er zehn Jahre Präsident. Auch in der Politik hat er sich engagiert: 16 Jahre im Gemeinderat von Bösingen, davon acht Jahre als Vizeammann.

Seine Freizeit verbrachte er mit Wandern, Reisen und Rätseln. Auch nahm er an verschiedenen Märschen teil. So zum Beispiel nach Nijmegen sowie am Sechstage-Marsch zu den Olympischen Spielen in München.

Aus gesundheitlichen Gründen verlegte er seinen Wohnsitz ins neue Gemeindehaus in Wünnewil. Dort verbrachte er die letzten 18 Lebensjahre. Sein Wunsch war es, solange wie möglich zu Hause zu leben. Mit zunehmenden Altersbeschwerden nahm er gerne die Hilfe von Spitex, Mahlzeitendienst, Dienst für Senioren und Pro Senectute in Anspruch. Der Rollator ermöglichte ihm, seine Besorgungen noch selber im Dorf zu tätigen.

Am 29. Februar 2012 überwies ihn seine Ärztin zwecks Untersuchung ins Spital Tafers. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide. Seine Kräfte liessen nach. Am Dienstag, 27. März 2012 wurde er ins Pflegeheim Maggenberg verlegt. Am Freitagmittag, 30. März 2012 ist er im Beisein von Familienangehörigen gestorben. Die letzten Wochen waren schwer für Marcel Aebischer. Doch er hat die neue Lebenssituation angenommen, akzeptiert und war dankbar für die Hilfe, die er erfahren durfte. Eing.

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