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Spital und Universität planen ein gemeinsames Gesundheitszentrum

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Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg «CISH» schreibt man, «Quiche» sagt man. Die Abkürzung steht für Integratives Zentrum für Gesundheit Freiburg und ist das gemeinsame Projekt der Freiburger Universität und des Freiburger Spitals HFR. «Ich bin fasziniert vom Projekt», sagte Guido Vergauwen. Der Rektor der Universität sprach gestern an einem Informationsnachmittag vor interessiertem Publikum. «Da schliessen sich mehrere Partner zusammen, um ihr Wissen zu teilen.»

Vom Drama zum Glücksfall

Das Integrative Zentrum für Gesundheit soll im geplanten Technologiepark auf dem Cardinal-Gelände in Freiburg entstehen. «Die Schliessung der Brauerei war für Freiburg ein Drama», sagte Staatsrat Beat Vonlanthen. «Aber wir konnten es mit der Idee des Technologieparkes zum Positiven drehen.»

Laut Titus Jenny, Vizerektor Forschung an der Universität, soll beim Integrativen Zentrum für Gesundheit nicht die Krankheit im Vordergrund stehen, sondern das Wohlbefinden. «Wir wollen den Begriff der menschlichen Gesundheit ausdehnen.» Im geplanten Projekt sollen Forschende der Universität und des Spitals zusammenarbeiten und ihr Wissen auch Unternehmen zur Verfügung stellen. «Das wird in Freiburg einzigartig sein: Die Unternehmer werden integriert, sie sind nicht Externe», sagte Jenny. Im Zentrum sollen Biomedizin, Biomathematik und Informatik sowie Materialwissenschaft forschen.

Juristisch eigenständig

Das neue Zentrum soll juristisch eigenständig sein. So wird es laut Jenny problemlos Kontakte zu Kunden knüpfen können. «Gleichzeitig wird es durch seine Verbindung zur Universität akademisch anerkannt sein – und darum Zugang haben zu Forschungsgeldern.» Das Integrative Zentrum für Gesundheit wird mit verschiedensten Partnern zusammenarbeiten – beispielsweise mit der Freiburger Hochschule für Technik und Architektur, der Fachhochschule Westschweiz und verschiedenen Universitäten.

Bernard Vermeulen, Medizinischer Direktor am Freiburger Spital, sagte, die Entwicklung gehe von der reaktiven zur proaktiven Medizin: «Künftig werden wir schon vor dem Eintreten der Krankheit handeln – das ist die Medizin von morgen.» Das Spital wolle seine Forschungstätigkeit künftig verstärken – und da sei das Projekt des Integrativen Zentrums für Gesundheit ideal.

«Den Menschen dienen»

Barbara Rothen vom Adolphe-Merkle-Institut zeigte auf, wie ein Forschungszweig von der Zusammenarbeit im Zentrum profitieren könnte. «Das CISH ist eine spannende Plattform für uns.» Sie erhoffe sich Unterstützung bei der Analyse der Daten, aber auch beim Datenmanagement. «Und ich hoffe, dass wir dank der Zusammenarbeit mit Forschern aus anderen Gebieten neue, ergänzende Methoden anwenden können.» Zudem zeige der Austausch mit Partnern aus der Industrie und mit Behörden, «ob wir etwas machen, das den Menschen einmal dienen kann».

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