Fussball Zwei Jahre nach dem Abstieg in die Challenge League hat der FC Aarau dank eines fantastischen Endspurts mit vier Siegen und 17:1 Toren Rang 2 und die Barragespiele erreicht. Der zwölffache Cupsieger Sitten ist in seiner Pleiten- und Pannensaison und nach dem Abzug von 36 Punkten zu Relegationsspielen verdammt.
Fakt ist: Der FC Sitten hat mit seinem qualitativ starken Kader sportlich in der Saison hinter Meister Basel und Luzern am drittmeisten Punkte geholt. Sitten hat also zweifellos die spielerische Klasse, den Ligaerhalt zu schaffen und den erneuten Fall nach dem Konkurs von 2002 zu verhindern. Allerdings: Die Walliser haben keines ihrer letzten acht Spiele, inklusive des Cup-Halbfinals gegen Luzern, gewonnen.
«Normal keine Chance»
Das Momentum ist deshalb klar auf Aarauer Seite . Ob ein Wiederaufstieg Sinn machen würde oder zu früh käme, daran scheiden sich die Geister. Trainer René Weiler hat eine solide, engagierte Mannschaft geformt. «Normalerweise haben wir gegen Sitten keine Chance», meint Trainer Weiler dennoch. «Ein Aufstieg käme einem Wunder gleich.»
Strukturell erfüllt Aarau die Voraussetzungen für eine Promotion. Die Lizenz hiefür erhielt der Verein in erster Instanz. Aber finanziell sind doch einige Fragen offen. So reicht das für die Challenge League aufgeführte Budget von 3,5 Millionen für die erste Mannschaft in der Spitzenliga nicht. Si