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Pfarreimitglieder werden vertröstet

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Autor: Karin Aebischer

Bösingen Die Überraschung bei den 43 Anwesenden an der Pfarreiversammlung Bösingen war nicht gross, als Pfarreipräsidentin Verena Hirschi verkündete, sie könne zum geforderten Austritt aus der Seelsorgeeinheit Düdingen-Bösingen/Laupen keine pfannenfertige Lösung präsentieren. Der Pfarreirat habe sich mit diesem Antrag aus der letztjährigen Versammlung (FN vom 17. März 2011) im Juni an das Bistum gewandt, sei jedoch vertröstet worden. Weil kein Bischof im Amt sei, könne der Bösinger Antrag nicht geprüft werden.

Nun soll ein Treffen zwischen dem Pfarreirat und Bischofsvikar Nicolas Glasson stattfinden. Dieser tritt sein Amt am 1. Mai an und hatte sich mit dem Vorschlag zum Gespräch an die Pfarrei gewandt. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden, die für uns stimmt», sagte Verena Hirschi am Dienstagabend. Der Ursprung des Antrages zum Austritt liegt in der Unzufriedenheit einiger Pfarreimitglieder über den Weggang von Pater Adam. Sie beklagen, von Düdingen zu viel diktiert zu bekommen, und möchten lieber eigenständig sein.

Keine Kompetenz

«Welche Kompetenz hat die Pfarreiversammlung überhaupt?», fragte ein Pfarreimitglied. Dekan Niklaus Kessler erklärte, dass die Versammlung nicht über den Austritt aus der Seelsorgeeinheit entscheiden könne. Dies sei ein Prozess, der über den Bischof laufen müsse. Die Einheiten seien einst von Bischof Genoud so festgelegt worden. «Der Bischofsvikar ist aber gewillt, Lösungsansätze für Bösingen zu suchen», sagte Kessler zu der etwas resigniert wirkenden Versammlung.

Vertrag nicht verlängert

Die pfarreibeauftragte Bezugsperson Gabriela Bischof, seit Juni 2011 im Amt, werde die Pfarrei Ende Sommer verlassen, so Kessler. Ihr Vertrag wird nicht erneuert. «Das nötige Vertrauensverhältnis in der Seelsorge konnte nicht aufgebaut werden, deshalb sah ich keine Zukunft», erklärte er. Eine gute Lösung sei in Aussicht.

Verena Hirschi informierte, dass die Pfarrei mit Rosa Stern einen unbefristeten Pachtvertrag für das Restaurant drei Eidgenossen abgeschlossen habe. Mit-Pächterin Manuela Bärtschi hat ihre Beteiligung gekündigt. Die positive Rechnung, das Budget und alle weiteren Traktanden hat die Versammlung einstimmig genehmigt.

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