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Ab sofort ist Verlieren verboten

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Zu Beginn der Samstagspartie war von der Heimstärke Ärgeras nicht viel zu sehen. Zu nervös und mit unpräzisen Zuspielen agierten die Senslerinnen. Bereits in der vierten Minute nutzte Frauenfeld die erste Chance. Die Senslerinnen fanden trotz beherztem Auftreten den Tritt ins Spiel nicht. So kam die Pausensirene zum richtigen Zeitpunkt. Da Martina Feller kurz vor Drittelsende eine Strafe kassierte, musste Ärgera das zweite Drittel in Unterzahl in Angriff nehmen. Es schien, als seien in der Garderobe die richtigen Worte gefunden worden. Die Senslerinnen traten nun entschlossener auf und konnten so das Boxplay schadlos überstehen. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. Frauenfeld steckte jedoch nicht auf und erhöhte auf 0:2. Ärgera liess sich nicht beunruhigen, und Caroline Schürch erzielte postwendend den Anschlusstreffer. Dies war nun der definitive Weckruf. Lediglich zwei Minuten später traf Martina Buri zum 2:2.

Den Vorsprung verteidigt

Ärgera konnte das Schlussdrittel in Überzahl in Angriff nehmen. Nach nicht einmal einer Minute erzielte Buri das 3:2 für das Heimteam. Fortan setzte Frauenfeld die Senslerinnen wieder vermehrt unter Druck und kam dadurch auch zu mehr Ballbesitz und Chancen. Den Ausgleich liess die Ärgera-Verteidigung aber nicht zu. So konnte dank einer soliden Defensivleistung der knappe Vorsprung über die Zeit gerettet werden.

Nur wenige Stunden später standen sich die beiden Teams in Frauenfeld erneut gegenüber. Wer würde die Führung in der Serie übernehmen? Aufgrund einiger Ausfälle mussten bei Ärgera einige personelle Änderungen vorgenommen werden. Wie bereits in der Halbfinalserie gegen Thun starteten die Senslerinnen sehr gut in die dritte Partie. Die Feldüberlegenheit nutzte Carmen Bapst in der 11. Minute zur 0:1-Führung aus. Nur zwei Minuten später glichen die Gastgeberinnen wieder aus. Im Anschluss fand Frauenfeld besser ins Spiel. Das zweite Drittel war ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Zu Beginn standen die Frauenfelderinnen wieder höher, störten die Ärgera-Verteidigung früher und setzten diese so vermehrt unter Druck. Nachdem Ärgera einige brenzlige Situationen im eigenen Slot unbeschadet überstanden hatten, kämpften sich die Senslerinnen wieder ins Spiel zurück und kamen ihrerseits zu Torchancen. Ärgera verpasste es in diesen zwanzig Minuten, in zwei Überzahlsituationen den Führungstreffer zu erzielen. Dank der guten Interventionen der beiden Torhüterinnen ging es mit dem 1:1 in die zweite Pause.

Frauenfeld effizienter

Im dritten Abschnitt wurde das Spiel einer Playoff-Partie gerecht. Zum Leidwesen der Freiburgerinnen wurde ein Querpass Frauenfelds un- glücklich ins eigene Tor abgelenkt. So stand es nach 45 Minuten 2:1 für das Heimteam. Wie bereits am Samstag liess sich Ärgera von diesem neuerlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und kam im Gegenangriff zum wiederholten Ausgleich. Rachele Berti konnte in der eigenen Zone befreien und lancierte Caroline Schürch, die den Ball in die Maschen setzte. In der 52. Minute musste mit Alexandra Sinzig die erste Ärgera-Spielerin den Weg zur Strafbank antreten. Frauenfeld liess sich nicht zweimal bitten und erzielte das 3:2. Nur kurze Zeit später stoppte Nadine Dietrich die allein aufs Tor ziehende Gegenspielerin. Die Schiedsrichter taxierten die Aktion als regelwidrig und sprachen einen Penalty aus. Da dieser nicht verwertet wurde, musste sich Ärgera erneut in Unterzahl wehren. Nun überschlugen sich die Ereignisse: In Unterzahl entwischte Topskorerin Schürch und konnte ebenso nur auf Kosten eines Penaltys gestoppt werden. Fabienne Weibel trat an und versenkte den Ball eiskalt zum Ausgleich. Die Freude der Senslerinnen hielt leider nur kurz an. Frauenfeld konnte weiterhin in Überzahl antreten und traf nur wenige Sekunden später nach einer Unachtsamkeit in der Verteidigung zur wiederholten Führung. So gewann Frauenfeld dank besserer Effizienz auch sein zweites Heimspiel und ging in der Serie mit 2:1 in Führung.

Auf die gezeigten Leistungen des Wochenendes kann man im Lager von Ärgera trotz der sonntäglichen Niederlage erhobenen Hauptes die neue Woche in Angriff nehmen. Bereits am Samstag folgt der nächste Ernstkampf. Um 17 Uhr findet in Giffers Spiel vier der Serie statt.rb

Ärgeras Nadine Dietrich im Laufduell mit der Frauenfelderin Bernadette Hasler.Bild Corinne Aeberhard

Telegramme

Ärgera Giffers-Marly – Frauenfeld 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)

Heilig-Kreuz-Halle. 148 Zuschauer.Tore:4. Eberle (Frei) 0:1. 29. Breu 0:2. 30. Schürch 1:2. 32. Buri 2:2. 41. Buri 3:2.Strafen:1-mal 2 Min. gegen Ärgera, 2-mal 2 Min. gegen Frauenfeld.

Frauenfeld – Ärgera Giffers-Marly 4:3 (1:1, 0:0, 3:2)

121 Zuschauer.Tore:11. Bapst (Schürch) 0:1. 13. Breu (Eberle) 1:1. 45. Keller (Breu) 2:1. 46. Schürch (Berti) 2:2. 52. Cäcilia Hasler (Eberle) 3:2. 55. Weibel 3:3. 55. Bernadette Hasler 4:3.Strafen:je 2-mal 2 Min. gegen Frauenfeld und Ärgera.

Ärgera Giffers-Marly: Roux; Jungo, Berti, Bapst, Schürch, Sturny; Dietrich, Weibel, Baeriswyl, Buri, De Roche, Feller, Vonlanthen, Schwab, Sinzig, Wieland, Semes, Brügger, Lauper.

Bemerkungen:Ärgera ohne Ruffieux (rekonvaleszent), Wyder (verletzt), Stähli und Hofmann (abwesend), am Sonntag ohne Buri (Arbeit) und Baeriswyl (verletzt).

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