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= Peter Vaucher, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

zum gedenken

= Peter Vaucher, Alterswil

Am 14. Mai 1935 erblickte Peter Vaucher das Licht der Welt. Er ist auf dem Heimberg in einer grossen Familie aufgewachsen. Seine Eltern hiessen Josef und Theres, geborene Piller. Als Pächter bewirtschafteten sie ein schönes Heimwesen. Eines Tages erfolgte die Kündigung. Wohin also mit den vielen Kindern? Bei der Nachbarsfamilie Pürro erhielten sie Unterkunft. Später konnte die Familie im Unterdorf ein bescheidenes Haus erwerben. Es war dies die erste Poststelle von Alterswil, damals genügte eine einfache Stube als Postamt. Schon früh gingen Peter und seine Brüder als Käserei- und Gustibub zu den Bauern, denn als Bauarbeiter und Schnapsbrenner verdiente der Vater nicht so viel, um alle zu ernähren und zu kleiden. Nach der Schulentlassung diente Peter in mehreren Stellen, auch im Welschland. Zeitweise arbeitete er in Grenchen in einer Uhrenfabrik. Von dort radelte er jeweils fürs Wochenende zurück in sein Elternhaus. Von seinem Vater lernte Peter Vaucher den Umgang mit Bienen. Oft hat er seinen Honig verschenkt, beispielsweise für den Erntedankkorb und als Gaben an den Vinzenzverein. Er war froh, als er bei der BLS seine Lebensstelle fand. Viele Jahre begleitete er die Züge.

Im Oktober 1959 trat er mit Lisbeth Schärli vom Brunnenberg an den Traualtar. Das junge Paar nahm in Bern Wohnsitz. Die Ehe wurde mit zwei Töchtern gesegnet und bereichert. Viel Zeit verbrachte er in seinem Garten an der Aare und bei seinen Bienen. So konnte er die Familie weitgehend selber versorgen. Stets blieb er Alterswil und seinem Elternhaus verbunden. 1977 übernahm er es, 2007 zügelte er endgültig nach Alterswil. 2003 war ein schlimmes Jahr für ihn. Seine Frau und er mussten zur gleichen Zeit ins Spital. Er überstand die Darm- und Prostataoperation, Lisbeth starb am 31. Dezember. Es folgten schwere, einsame Stunden. Der Zusammenhalt in der Familie war sehr gross, und das Verhältnis zu den Nachbarn ausgezeichnet. Seine Tür und sein Herz waren immer offen. Er leistete manchen Dienst, hatte immer ein liebes Wort bereit und schenkte viel Gutes aus seinem Garten. Stets war die Familie bei Peter Vaucher für alles willkommen. Er umsorgte seinen kränkelnden Bruder Paul bis zu dessen Tod. Peter war es vergönnt, seine Grosskinder zu geniessen, Reisen zu unternehmen, Geselligkeit zu üben, Ausflüge in die Berge zu machen, den Sonntagsgottesdienst mitzufeiern und den Lebensabend in Ruhe zu geniessen. Aber dann, am 31. Januar 2012, nach einer Beerdigung in Freiburg, stand sein gutes Herz auf der Strasse plötzlich still.Eing.

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