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Das laute Hupen der neuen TPF-Züge sorgt in Murten und anderswo für Unmut

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Murten Wenn der TPF-Zug der Marke «Flirt» hupt, tönt es laut durch die Landschaft. Deutlich lauter als bei früheren Zügen, finden viele Murtner. Seit der Einführung der Züge im Herbst haben sich über 100 Einwohner bei den Freiburger Verkehrsbetrieben (TPF) beklagt. Nun hat der Murtner Gemeinderat mitgeteilt, er suche mit den TPF das Gespräch.

Nur diese Lautstärke

«Es ist wahr, dass die neuen Hupen laut sind», sagt der Mediensprecher der TPF, Martial Messeiller. Die Lautstärke befinde sich allerdings innerhalb der gesetzlichen Norm. Messeiller bestätigt, dass Reklamationen aus Murten vorliegen. Nächste Woche gebe es ein Treffen mit der Gemeinde.

Reklamationen erreichen die TPF auch aus anderen Regionen: etwa von Anwohnern entlang der neuen S-Bahn-Linie Freiburg–Bulle. Das Transportunternehmen hat dies der Firma Stadler Rail gemeldet, welche die Züge geliefert hat. Eine Lösung habe es nicht gegeben, so Messeiller: Stadler Rail habe erklärt, es gebe für die «Flirt»-Züge nur diese Hupen. «Technisch ist wohl nichts zu machen», sagt Messeiller. Einen Lautstärkeregler gebe es in den Zügen nicht. Denn man müsse sich an europäische Standards halten.

Barrieren als Lösung

Gehupt wird in Murten an zwei kritischen Stellen, wo sich Bahnübergänge ohne Barrieren befinden: zwischen Irisweg und Long Vernez sowie im Zigerli. Leise dürfen die Züge dort nicht durchfahren. «Aus Sicherheitsgründen», wie Messeiller sagt. Auch für schwerhörige Personen müsse das Hupsignal hörbar sein. Lärmsenkend wäre laut Messeiller, die unbewachten Bahnübergänge zu schliessen oder Barrieren anzubringen.

Schon vor den neuen Hupen habe sich die Gemeinde Murten der unbewachten Bahnübergänge angenommen, sagt Stadtpräsident Brechbühl. Im Löwenberg sei bereits ein solcher verschwunden. Lösungen suche die Gemeinde nun auch für die beiden Übergänge in Richtung Freiburg.

Lauter als ihre Vorgänger: die «Flirt»-Züge der TPF.Bild Alain Wicht/a

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