Die grünen Generalrätinnen Eva Kleisli und Yolande Peisl-Gaillet haben dem Gemeinderat in einem Postulat vorgeschlagen, einen Natur-Beauftragten einzustellen. Dieser solle Regionen mit schützenswerten Pflanzen erfassen und mit den Stadtangestellten arbeiten, welche sich um die Grünflächen kümmern. Zudem solle er Öffentlichkeitsarbeit leisten.
Das Geld reicht nicht
Nun hat der Gemeinderat dazu Stellung genommen. Er steht den Ideen der Postulantinnen–Eva Kleisli sitzt nicht mehr im Rat–offen gegenüber. «Doch es fehlen die finanziellen Mittel für einen solchen Posten», sagte Jean Bourgknecht (CVP). Er will aber im Rahmen der Ortsplanrevision bedrohte Pflanzen erfassen.
Kleisli und Peisl hatten in einem zweiten Postulat gefordert, die Stadt solle die Garten-Charta unterschreiben. Damit würde sie sich verpflichten, Biodiversität und lokale Pflanzen zu fördern. Der Gemeinderat lehnt dies ab; die Garten-Charta richte sich eher an Private. Er betonte aber, dass die städtischen Gärtner Pflanzenschutzmittel und Herbizide äusserst zurückhaltend einsetzten und die Biodiversität mit Hecken förderten. njb