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Die Elsa ist für die Zukunft gerüstet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

Der Schritt in die Zukunft für den Migros-Molkereibetrieb Elsa in Estavayer heisst Elsavenir. Fünf Jahre dauerten die Arbeiten in die Modernisierung des bestehenden Elsa-Betriebes und in den Ausbau. 100 Millionen Franken sind in die Modernisierung geflossen; gestern wurde der neue Betrieb in Anwesenheit von Bundesrat Ueli Maurer eingeweiht.

Mehr denn je gehört die Elsa damit zu den modernsten Milchverarbeitungsbetrieben in Europa, wie das Unternehmen schreibt: «Mit dem Abschluss des Projektes Elsavenir profiliert sich das Unternehmen mit neuen Technologien und Anlagen, aber auch mit einer optimierten Logistikkette und Materialflüssen.»

Ein neuer Gürtel

Kernstück des Projektes ist eine neue Logistikzone. Diese fügt sich wie ein Gürtel von 263 Metern Länge und 26000 Kubikmetern um das bisherige Gebäude. Gemäss Elsa-Sprecherin Muriel Flück ist dank diesem neuen Logistikbereich eine strikte Trennung zwischen sauberen und schmutzigen Zonen gewährleistet. Bisher sei dies nicht durchgehend der Fall gewesen. «Wir haben nun klarere Abläufe», so Flück. «Die gesamte Produktion beginnt im Äussern des Gebäudes und läuft gegen innen. Die Primärmaterialien werden von aussen angeliefert, auf dem Weg nach innen chemisch behandelt und gelangen dann per Lift weiter», beschreibt Flück die Produktionskette.

Elsa habe immer schon die bestehenden Hygienenormen erfüllt, nun aber sei man für alle Normen gerüstet, die in Zukunft noch kommen, so Flück. «Wir glauben an die Marktchancen der Branche», versichert Walter Huber, Leiter des Bereichs Industrie im Migros-Genossenschafts-Bund.

Ziel des Elsa-Ausbaus ist nicht primär eine Erhöhung der Produktionsmenge. «Die bestehende Produktionsanlage hat noch Kapazitäten», so Sprecherin Flück. Folglich haben die Investitionen keine neuen Arbeitsplätze zur Folge, vor allem da die neuen Abläufe einen Effizienzgewinn bedeuten. Es werde aber auch kein Personal abgebaut.

Mit den Gummistiefeln in der umgebauten Garderobe beginnt der Zutritt in die sauberen Zonen.Bild zvg

Estavayer-le-Lac: Sicherheit für die nächsten 50 Jahre

Wenn ein Unternehmen über fünf Jahre 100 Millionen investiert, so ist das für eine Gemeinde und Region nur positiv. Dies sieht auch Estavayers Gemeindepräsident Albert Bachmann so. Er lobt die Elsa, dass sie bei den Arbeiten, wo immer möglich, lokales Gewerbe berücksichtigt hat. Mit den getätigten Investitionen stelle sich für die Elsa die Standortfrage in den nächsten 50 Jahren nicht mehr, sagt der Syndic. Dies biete Sicherheit für die Angestellten des grössten privaten Arbeitgebers der Region und auch für die Landwirte, welche stetig investieren. Schliesslich habe die Gemeinde für die nächsten 50 Jahre Planungssicherheit. Die Elsa trage zu 70 Prozent an die Gewerbesteuern bei, so Bachmann.uh

 

Zahlen und Fakten

Jeden Tag eine Million Liter Milch verarbeiten

Der Milchverarbeiter Elsa in Estavayer-le-Lac beschäftigt 600 Mitarbeitende und verarbeitet 300 Millionen Liter Milch pro Jahr. Das Sortiment umfasst 550 Produkte, von Milch über Rahm, Joghurt, Quark, Käse bis zur Mayonnaise und Sojagetränken. Elsa ist Teil des Migros-Genossenschaftsbundes. uh

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